File: editexample2.html

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fontforge 1%3A20230101~dfsg-8
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<html>
  <head>
    <!-- Created with AOLpress/2.0 -->
    <!-- AP: Created on: 27-Jan-2003 -->
    <!-- AP: Last modified: 21-Mar-2005 -->
    <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8">
    <title>Erzeugen des Buchstaben "o" - konsistente Richtungen</title>
    <link rel="icon" href="../../_static/fftype16.png">
    <link rel="stylesheet" type="text/css" href="FontForge.css">
  </head>
  <body>
  <div id="in">
  <h1 align="center">Tutorial #2</h1>
    <ul>
    <li>
    <a href="editexample.html#FontCreate">Kreieren eines neuen Schriftsatzes</a>
    </li><li>
    <a href="editexample.html#CharCreate">Erzeugung eines Bildzeichens (Umrissverfolgung)</a>
    </li><li>
    <a href="editexample2.html#Navigating">Navigation zu weiteren Bildzeichen</a>
    </li><li>
    <a href="editexample2.html#Creating-o">Auf zum nächsten Bildzeichen (konsistente
      Richtungen)</a>
    </li><li>
    <a href="editexample3.html#consistent-stems">Konsistente Serifen und Stammbreiten</a>
    </li><li>
    <a href="editexample4.html#accents">Erzeugung akzentuierter Bildzeichen</a>
    </li><li>
      <a href="editexample4.html#ligature">Erzeugung einer Ligatur</a>
    </li><li>
    <a href="editexample5.html#metrics">Untersuchung von Metriken</a>
      <ul>
	<li>
  <a href="editexample5.html#baseline">Setzen der Gundlinie zur Grundlinienteilung eines Schriftsatzes</a>
      </li></ul>
    </li><li>
    <a href="editexample5.html#Kerning">Unterschneidung</a>
    </li><li>
    <a href="editexample6.html#Variants">Bildzeichenvarianten</a>
    </li><li>
    <a href="editexample6.html#Marks">Ankermarkierungen</a>
    </li><li>
      <a href="editexample6-5.html#Conditional">Bedingte Eigenschaften</a>
    </li><li>
      <a href="editexample7.html#checking">Überprüfen des Schriftsatzes</a>
    </li><li>
      <a href="editexample7.html#Bitmaps">Bitmaps</a>
    </li><li>
    <a href="editexample7.html#generating">Erzeugung</a>
    </li><li>
      <a href="editexample7.html#Families">Schriftsatzfamilien</a>
    </li><li>
      <a href="editexample7.html#summary">Fazit</a>
    </li><li>
    <a href="scriptnotes.html#Special">Bemerkungen zu verschiedenen Skripten</a>
  </li></ul>
  <h2>
    <a name="Navigating">Navigation zu weiteren Bildzeichen</a>
  </h2>
  <p>
    Die Schriftsatzansicht ermmöglicht die Navigation zwischen den
    Bildzeichen eines Schriftsatzes. Mit Hilfe der Scrollbalken
    des Fensters kann das gewünschte Zeichen angezeigt werden,
    mit einem Doppelklick auf dieses wird ein Fenster zur
    Anzeige dieses Zeichens geöffnet.
  </p>
  <p>
    Bei Eingabe eines Zeichens auf der Tastatur wird automatisch
    zu diesem Zeichen gesprungen.
  </p>
  <p>
    Da einige Zeichensätze sehr groß sind (chinesische, japanische
    und koreanische Zeichensätze enthalten tausende oder sogar
    zigtausende von Zeichen), ist für diese Fälle das Scrollen
    in der Schriftsatzansicht eine sehr ineffiziente Methode zur
    Navigation zu bestimmten Zeichen. Mit Hilfe des Befehls
    <code>Ansicht-&gt;Gehe zu ...</code>
    kann über ein einfaches Dialogfenster zu dem Zeichen
    gesprungen werden, indem entweder dessen Name oder Code
    angegeben wird.
    Im Falle eines Unicodeschriftsatzes ermöglicht der Dialog
    auch das Finden eines Zeichen über den Blocknamen (z.B.
    "Hebräisch" anstelle von "Aleph").
  </p>
  <p>
    Die einfachste Navigationsmethode ist es zum nächsten oder
    vorherigen Zeichen zu gehen. Die Befehle 
    <code>Anzeige-&gt;Nächstes Zeichen</code> und 
    <code>Anzeige-&gt;Vorheriges Zeichen</code> ermöglichen
    dies.
  </p>
  <h2>
    <a name="Creating-o">Erzeugen </a>des Buchstaben "o" -- konsistente Richtungen
  </h2>
  <p>
    Im vorherigen Beispiel füllte die Bildvorlage für das Zeichen den Hintergrund aus,
    und wurde dann automatisch in FontForge beim Import skaliert. Normalerweise
    hat der Anwender beim Erstellen der Vorlage eine Vorstellung wieviel
    Leerraum um das Zeichen herum sein sollte. Wenn die Vorlage exakt ein
    em hoch ist, bringt FontForge diese automatisch in die korrekte Größe.
    In den folgende Beispielen haben alle Bildvorlagen die richtige Menge
    an Leerraum um die Zeichen herum um perfekt in ein "em" zu passen.
  </p>
  <p>
    Für das nächste Beispiel wird mit einem Doppelklick auf das "o" die
    Zeichenansicht geöffnet und hier hinein die Datei "o_Ambrosia.png"
    importiert.
    <table border="1" cellpadding="2">
      <caption>
        Stadien der Bearbeitung von "o"
      </caption>
      <tbody><tr>
        <td><img src="../../_images/o1.png" height="287" width="190"></td>
        <td><img src="../../_images/o2.png" height="287" width="190"></td>
        <td><img src="../../_images/o3.png" height="287" width="190"></td>
        <td><img src="../../_images/o4.png" height="287" width="190"></td>
        </tr>
      </tbody>
    </table>
  </p>
  <p>
    Zu beachten ist, daß der erste Umriss im Uhrzeigersinn und der zweite
    gegen den Uhrzeigersinn gezeichnet wurde. Dieser Wechsel in der
    Zeichenrichtung ist wichtig. Sowohl PostScript also auch
    TrueType erfordern, daß die äussere Begrenzung eines Zeichens
    in einer bestimmten Richtung gezeichnet wird (diese sind für
    diese beiden Standards genau in der jeweils entgegengesetzten Richtung).
    Innerhalb von FontForge müssen alle äusseren Begrenzungen im
    Uhrzeigersinn gezeichnet werden, während die inneren Begrenzungen
    gegen den Uhrzeigersinn gezeichnet werden müssen.
  </p>
  <p>
    Wird versehentlich vergessen, die inneren und äusseren Begrenzungen
    in entgegengesetzten Richtungen zu zeichnen, kann es zu Ergebnissen
    wie hier im Beispiel auf der linken Seite angezeigt kommen:
    <img src="../../_images/o-baddir.png" height="28" width="51">
    Wird versäumt, die äussere Kontur im Uhrzeigersinn zu zeichnen,
    sind die Fehler weniger auffällig, im allgemeinen führt dies
    zu einer weniger attraktiven Rasterung des Zeichens.
  </p>
  <p>
    <small><strong>TECHNISCH UND VERWIRREND</strong>:
      Das exakte Verhalten von Rasteralgorithmen variiert.
    Frühe PostScript-Rasteralgorithmen verwendeten eine "non-zero winding
    number"-Regel, während neuere die "even-odd"-Regel verwenden.
    Bei TrueType kommt die "non-zero"-Regel zur Anwendung.
    Im gezeigten Beispiel wurde die "non-zero" rule beschrieben.
    Die "even-odd"-Regel würde das "o" unabhängig von der Richtung
    der Pfade korrekt darstellen (obwohl u.U. leichte Probleme 
    mit dem Hinting auftreten können).</small>
  </p>
  <p>
    <small>Beim Füllen besagt die "<a name="even-odd">even-odd</a>"-Regel,
    daß vom aktuellen Pixel ausgehend in jede Richtung eine Linie
    mit unendlicher Länge gezeichnet wird und die Anzahl der Schnittpunkte
    mit der Kontur gezählt wird.
    Wenn diese Zahl gerade ist, wird das Pixel nicht gefüllt.
    Bei der "<a name="non-zero">non-zero </a>winding number"-Regel
    werden ebenfals Linien gezeichnet, Schnittpunkte mit im Uhrzeigersinn
    gezeichneten Konturen tragen 1 zur Summe der Schnittpunkte
    bei, bei einem Schnittpunkt mit einer gegen den Uhrzeigersinn
    gezeichneten Kontur wird 1 abgezogen. Bei einer Summe von 0 wird
    das Pixel nicht gefüllt, bei allen anderen Ergebnissen wird es gefüllt.
    </small>
  </p>
  <p>
    Der Befehl <code><a href="../../ui/menus/elementmenu.html#Correct">Element-&gt;Richtung korrigieren</a></code> 
    analysiert die selektierte Kontur, bestimmt, ob es eine äussere
    oder innere Kontur ist und invertiert diese falls diese in
    der falschen Richtung gezeichnet wurde.
  </p>
  <p>
  </p>
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</body></html>