<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<help>
<!--
  **
  ** Einleitung
  **
  -->
<ref name="home"/>
<p>
<c><b><size value="3">KCemu @VERSION@</size></b>

 <img src="kcemu.png"/> 


<b><size value="1">(c) 1997-2010 Torsten Paul</size></b>
<i><size value="-1">&lt;Torsten.Paul@gmx.de&gt;</size></i>






</c></p>

<!--
  **
  ** Inhaltsverzeichnis
  **
  -->

<p><ref name="index"/><size value="2"><ref name="about"/>Inhaltsverzeichnis</size>

<size value="1">1. <i>Allgemeines zum Emulator</i></size>
<size value="-3"> </size>
1.1. <link ref="about">Über KCemu</link>
1.2. <link ref="license">Lizenz</link>
1.3. <link ref="commandline">Kommandozeilenparameter</link>
1.4. <link ref="keycommands">Tastenbedienung</link>

<size value="1">2. <i><link ref="sys">Emulierte Systeme</link></i></size>
<size value="-3"> </size>
2.1. <link ref="sys-z9001">KC85/1, KC87</link>
2.2. <link ref="sys-kc85">KC85/2-4</link>
2.3. <link ref="sys-kc855">KC85/5</link>
2.4. <link ref="sys-z1013">Z1013</link>
2.5. <link ref="sys-lc80">LC 80</link>
2.6. <link ref="sys-poly880">Polycomputer 880</link>
2.7. <link ref="sys-a5105">BIC / A5105</link>
2.8. <link ref="sys-kramermc">Kramer-Microcomputer</link>
2.9. <link ref="sys-muglerpc">PC/M / Mugler-PC</link>
2.10. <link ref="sys-vcs80">VCS 80</link>
2.11. <link ref="sys-c80">C-80</link>

<size value="1">3. <i>Funktionen</i></size>
<size value="-3"> </size>
3.1. <link ref="window-profile">Profile</link>
3.2. <link ref="window-tape">Kassettenverwaltung</link>
3.3. <link ref="window-disk">Diskettenverwaltung</link>
3.4. <link ref="window-module">Modulverwaltung</link>
3.5. <link ref="window-audio">Abspielen von Sound-Dateien</link>
3.6. <link ref="window-save-memory">Speichern von Memory-Bereichen</link>
3.7. <link ref="window-vdip">Vinculum USB</link>
3.8. <link ref="window-plotter">Plotter</link>
3.9. <link ref="window-screenshot">Screenshot</link>
3.10. <link ref="window-video">Video</link>
3.11. <link ref="window-colors">Farbeinstellung</link>

</p>

<!--
  **
  ** Über KCemu
  **
  -->

<p><size value="2"><ref name="about"/>1.1. Über KCemu</size>

  KCemu begann als Emulator für die KC85 Heimcomputer Serie
  des VEB Mikroelektronik Mühlhausen. Inzwischen ist eine ganze
  Reihe weiterer Systeme hinzugekommen.

  Zur Zeit können die folgenden System emuliert werden:

  - <link ref="sys-z9001">KC85/1, KC87</link>
  - <link ref="sys-kc85">KC85/2-4</link>
  - <link ref="sys-kc855">KC85/5</link>
  - <link ref="sys-z1013">Z1013</link>
  - <link ref="sys-lc80">LC 80</link>
  - <link ref="sys-poly880">Polycomputer 880</link>
  - <link ref="sys-a5105">BIC / A5105</link>
  - <link ref="sys-kramermc">Kramer-Micro-Computer</link>
  - <link ref="sys-muglerpc">PC/M / Mugler-PC</link>
  - <link ref="sys-vcs80">VCS 80</link>
  - <link ref="sys-c80">C-80</link>


</p>

<p>
<size value="2"><ref name="license"/>1.2. Lizenz</size>

  <b>KCemu @VERSION@, Copyright (c) 1997-2010 Torsten Paul.</b>

  Dieses Programm ist freie Software. Sie können es unter
  den Bedingungen der GNU General Public License, wie von der
  Free Software Foundation herausgegeben, weitergeben und/oder
  modifizieren, entweder unter Version 2 der Lizenz oder (wenn
  Sie es wünschen) jeder späteren Version.

  Die Veröffentlichung dieses Programms erfolgt in der
  Hoffnung, daß es Ihnen von Nutzen sein wird, aber OHNE JEDE
  GEWÄHRLEISTUNG - sogar ohne die implizite Gewährleistung
  der MARKTREIFE oder der EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK.
  Details finden Sie in der GNU General Public License.

  Sie sollten eine Kopie der GNU General Public License zusammen
  mit diesem Programm erhalten haben. Falls nicht, schreiben Sie
  an die Free Software Foundation, Inc., 675 Mass Ave, Cambridge,
  MA 02139, USA.


</p>

<p><size value="2"><ref name="commandline"/>1.3. Kommandozeilenparameter</size>

  Es stehen die folgenden Kommandozeilenparameter zur Verfügung:

<m> -0                   </m>Starten mit <link ref="sys-z1013">Z1013</link> Profil
<m> -1                   </m>Starten mit <link ref="sys-z9001">Z9001 / KC 85/1</link> Profil
<m> -2                   </m>Starten mit <link ref="sys-kc85">KC 85/2</link> Profil
<m> -3                   </m>Starten mit <link ref="sys-kc85">KC 85/3</link> Profil
<m> -4                   </m>Starten mit <link ref="sys-kc85">KC 85/4</link> Profil
<m> -5                   </m>Starten mit <link ref="sys-kc855">KC 85/5</link> Profil
<m> -6                   </m>Starten mit <link ref="sys-poly880">Poly-880</link> Profil
<m> -7                   </m>Starten mit <link ref="sys-z9001">KC 87</link> Profil
<m> -8                   </m>Starten mit <link ref="sys-lc80">LC 80</link> Profil
<m> -9                   </m>Starten mit <link ref="sys-a5105">BIC/A5105</link> Profil
<m> -a --autostart       </m>Automatischer Start des angegebenen Programms (KC 85/3 - /5)
<m> -A --address         </m>Startadresse für das automatisch zu startende Programm
<m> -d --datadir:        </m>Setzen des Daten-Verzeichnisses (für ROM-Images)
<m> -E --effects         </m>Anzeige mit Screen-Effekten bei vergrößerter Darstellung
<m> -f --floppy          </m>Aktivieren eines Disketten-Images beim Start
<m> -F --fullscreen      </m>Start im Vollbild-Modus (wenn durch GUI unterstützt)
<m> -h --help            </m>diese Hilfe anzeigen
<m> -H --home            </m>Überschreiben der Einstellung für das Homeverzeichnis
<m> -l --localedir       </m>Setzen des Locale-Verzeichnisses für die Sprachanpassung
<m> -L --license         </m>Anzeige der Lizenz
<m> -M --modules         </m>Modul(e) für die ersten Steckplätze definieren
<m> -MM022,M011,..       </m>Einstellungen der Konfigurationsdatei werden überschrieben
<m> -M+M022,M011,..      </m>zusätzliche Module zu denen aus der Konfigurationsdatei 
<m> -o --debug-output:   </m>Debug-Ausgabe in Datei umleiten
<m> -p --profile:        </m>Start mit dem angegebenen Profil
<m> -P --select-profile: </m>Start mit Fenster zur Profil-Auswahl
<m> -s --scale           </m>Vergrößerung der Anzeige (erlaubt sind die Werte 1, 2 und 3)
<m> -t --tape            </m>Aktivieren eines Tape-Archives beim Start
<m> -v --version         </m>Anzeige der KCemu Version und Konfiguration
<m> -V --viewlist        </m>Ausführliche Liste der emulierten Typen
<m> -W --warranty        </m>Anzeige des Haftungsausschlusses


</p>

<p><size value="2"><ref name="keycommands"/>1.4. Tastenbedienung</size>

  Der Emulator kann über die folgenden Tastenkombinationen gesteuert werden:
<m>
 ALT + 1          Zoom x 1
 ALT + 2          Zoom x 2
 ALT + 3          Zoom x 3
 ALT + A          Menü "Ansicht" (nur deutsche Version)
 ALT + C          Konfiguration der Farbeinstellung
 ALT + D          Diskette...
 ALT + E          Menü "Emulator"
 ALT + G          Maximale Geschwindigkeit ein/aus
 ALT + H          Menü "Hilfe"
 ALT + I          Information über CPU / PIO / CTC
 ALT + K          Tastatur
 ALT + L          Laden...
 ALT + M          Module...
 ALT + O          Menü "Optionen"
 ALT + P          Einschalten (Power On)
 ALT + Q (ALT-F4) Emulator beenden
 ALT + R          Reset
 ALT + T          Kassette (Tape)
 ALT + U          Audio...
 ALT + V          Menü "View" (nur englische Version)
</m>

</p>

<p><size value="2"><ref name="sys"/>2. Emulierte Systeme</size>

  Im Folgenden werden die emulierbaren Systeme vorgestellt. Dabei
  gibt es bei einigen Systemen verschiedene Varianten die sich
  z.B. durch Speicherausbau oder Systemprogramme unterscheiden.

  Die fett dargestellten Namen können als Parameter für den
  Kommandozeilenschalter -e benutzt werden, um die Emulation der
  aufgelisteten System-Variante zu starten. Alternativ kann dieser
  Name in der Konfigurationsdatei für die Eigenschaft "Default KC Model"
  eingetragen werden.

  Wird keine oder eine ungültige Angabe gemacht, wird ein KC85/4
  emuliert.


</p>

<p><size value="2"><ref name="sys-z9001"/>2.1. KC85/1, KC87</size>

  Die Heimcomputer KC85/1 (früherer Name Z9001) und KC87 wurden vom
  VEB Robotron-Meßelektronik "Otto Schön" Dresden hergestellt.

<c> <img src="sys-z9001.jpg"/> </c>
<size value="-2"><c>Foto: KC87</c></size>

  Die folgenden Varianten können emuliert werden:

  <b>* kc85/1</b> (z9001, z9001.10)
    Z9001 mit Schwarz/Weiß Anzeige und 16k RAM, ohne internes BASIC.

  <b>* z9001.11</b>
    Wie Z9001.10 aber mit Farberweiterung.

  <b>* kc87.10</b>
    Wie KC87.11 aber ohne Farberweiterung.

  <b>* kc87.11</b> (kc87)
    Nachfolger des Z9001 mit eingebautem 10k BASIC ROM und 
    standardmäßig eingebauter Farberweiterung.

  <b>* kc87.20</b>
    Wie KC87.20, aber ohne Farberweiterung.

  <b>* kc87.21</b>
    Neue Serie des KC87, das BASIC wurde um einige Befehle z.B. zur
    Ansteuerung von Plottern erweitert.


</p>

<p><size value="2"><ref name="sys-kc85"/>2.2. KC85/2-4</size>

  Die Heimcomputer KC85/2 (früherer Name HC-900), KC85/3 und
  KC85/4 wurden vom VEB Mikroelektronik Mühlhausen hergestellt.

<c> <img src="sys-kc85.jpg"/> </c>
<size value="-2"><c>Foto: KC85/4</c></size>

  Parameter für die Emulation:

  <b>* kc85/2</b> (hc900, hc-900)
    KC85/2 mit 16k RAM und 8k System ROM mit HC-CAOS 2.2. BASIC
    muß als zusätzlicher Modul gesteckt werden.

  <b>* kc85/3</b>
    KC85/3 mit 16k RAM, 8k System ROM mit HC-CAOS 3.1 und bereits
    eingebautem 8k BASIC ROM.

  <b>* kc85/4</b>
    KC85/4 mit 64k RAM, auf 64k erweitertem Bildschirmspeicher,
    12k System ROM mit HC-CAOS 4.2 und 8k BASIC ROM.

  Zusätzlich zum Grundgerät werden einige Erweiterungen unterstützt.
  So wird das Floppy-System (D004) emuliert, wodurch es unter anderem
  möglich ist, verschiedene für den KC85/4 verfügbare CP/M Systeme
  zu nutzen. Darunter sowohl das dem D004 beiliegende, speziell für
  den KC85 angepaßte MicroDOS als auch das auf dem weit verbreiteten
  ZDDOS/ZSDOS basierende ML-DOS.

  Die GIDE Schnittstelle zum Anschluß einer IDE-Festplatte oder
  CF-Karte wird soweit emuliert, daß der Zugriff mit ML-DOS möglich
  ist. Aktiviert werden kann die GIDE Schnittstelle zur Zeit nur
  in der Konfigurationsdatei (per Parameter <i>Hard Disk 0</i> für die
  erste Festplatte im Format einer Seagate ST-157A mit 42MB,
  C/H/S = 560/6/26 und Parameter <i>Hard Disk 1</i> für eine zweite
  Festplatte im Dateiformat des MyZ80 CP/M-Emulators mit 8MB,
  C/H/S = 128/1/32).


</p>

<p><size value="2"><ref name="sys-kc855"/>2.3. KC85/5</size>

  Den KC85/5 hat es offiziell nie gegeben. Dies ist ein umgebauter
  KC85/4 bei dem sowohl der RAM auf 256k als auch der ROM auf 48k
  (16k System ROM, 8k BASIC ROM and 24k User ROM) erweitert wurde.
  Zusätzlich kommt ein verbessertes System-Programm zum Einsatz
  (HC-CAOS 4.4) welches den nun verfügbaren Speicher verwalten kann
  und auch sonst einige nützliche Dinge mitbringt.

  Typischerweise kommt ein derartig aufgerüstetes Basis-System nicht
  allein zum Einsatz sondern in Verbindung mit einem Floppy-System
  in dem sogar in einigen Fällen eine Schnittstelle für IDE-Festplatten
  eingebaut wurde.
 
<c> <img src="sys-kc855.jpg"/> </c>
<size value="-2"><c>Foto: KC85/5 mit Bustreiber (D002) und Floppy-System (D004)</c></size>

  Parameter für die Emulation:

  <b>* kc85/5</b>
    KC85/5 mit 256k RAM, 16k System ROM mit HC-CAOS 4.4, 8k BASIC
    ROM und 24k User-ROM. Der User-ROM enthält die Programmpakete
    KC-Debugger (Testmonitor und Reassembler), EDAS 1.6 und
    KC-Forth.
    Für den KC85/5 wird auch die Emulation des Floppy-Systems (D004)
    verändert indem als System-ROM der Floppy die Version 3.1 zum
    Einsatz kommt (im Gegensatz zur Originalen Version die die Nummer
    2.0 trägt).
    In dieser Kombination (HC-CAOS 4.4 und D004 3.1) ist es möglich
    das System direkt von Diskette oder Festplatte zu starten.


</p>

<p><size value="2"><ref name="sys-z1013"/>2.4. Z1013</size>

  Der Z1013 ist ein Bausatz der vom VEB Robotron Riesa produziert wurde.
  Geliefert wurde eine bestückte Grundplatine und eine Folienflachtastatur
  die selbst angelötet werden mußte. Ein Trafo für Spannungsversorgung
  mußte auch erst beschafft werden bevor es losgehen konnte.

<c> <img src="sys-z1013.jpg"/> </c>
<size value="-2"><c>Foto: Z1013 ohne die berüchtigte Folienflachtastatur</c></size>

  Vom Z1013 gab es bereits ab Werk eine ganze Reihe von Versionen mit
  unterschiedlichen Systemparametern. Durch die Bastelfreude der
  Besitzer sind dazu noch viele Erweiterungen und System-Programme
  dazugekommen.

  Parameter für die Emulation (die MHz Angaben entsprechen denen
  der realen Systeme, die Emulation beachtet diese noch nicht
  korrekt):

  <b>* z1013.01</b>
    Z1013 mit 16k RAM und 2k ROM mit System 2.02. Die CPU läuft mit 1MHz.

  <b>* z1013.12</b>
    Z1013 mit 1k sRAM und 2k ROM mit System 2.02. Die CPU läuft mit 2MHz.
    (Diese Version war wohl als Steuermodul für die Industrie gedacht.)

  <b>* z1013.16</b>
    Z1013 mit 16k RAM und 2k ROM mit System 2.02. Die CPU läuft mit 2MHz.

  <b>* z1013.64</b> (z1013)
    Z1013 mit 64k RAM und 2x2k ROM. Die CPU läuft mit 2MHz. Der System ROM
    enthält sowohl das System 2.02 als auch Version A.2. Genutzt wird
    System 2.02.

  <b>* z1013.a2</b>
    Identisch mit dem z1013.64, es wird jedoch das System A.2 geladen die
    eine erweiterte Tastatur mit 8x8 Matrix unterstützt.

  <b>* z1013.rb</b>
    Z1013 mit 64k RAM und 4k ROM. Das System ist erweitert und nennt sich
    2.028 RB. Unterstützt wird eine angeschlossene K7659 Tastatur.

  <b>* z1013.surl</b>
    Z1013 mit 64k RAM und 4k ROM. Der ROM enthält den "Super Ur-Lader 5.0"
    der beliebige Dateien von Kassette als System-Monitor laden kann. Es
    wird eine Hardware-Modifikation (Port 04h) unterstützt die es dem
    Urlader erlaubt den System-ROM komplett abzuschalten, so daß der
    komplette Adressraum aus RAM besteht.

  <b>* z1013.bl4</b>
    Z1013 mit 64k RAM und 4k ROM. Der ROM enthält den Bootlader BL4 der
    System-Monitore von Diskette laden oder ein an den Z1013 angepaßtes
    CP/M System starten kann.


</p>

<p><size value="2"><ref name="sys-lc80"/>2.5. LC80</size>

VEB Mikroelektronik Erfurt

<c> <img src="sys-lc80.jpg"/> </c>
<size value="-2"><c>Foto: Ein betriebsbereiter LC80</c></size>

  Vom LC80 existieren 2 Varianten mit unterschiedlicher ROM-Bestückung.
  Die Eine besitzt 2 1k-ROMs (U505) an den Adressen 0000h und 0800h. Die
  Andere ist mit einem 2k-EPROM (U2716) bestückt, wodurch der Monitor
  in einem zusammenhängenden Speicherbereich von 0000h - 07ffh liegt.

  Das Monitorprogramm unterscheidet sich dabei lediglich um einige an
  die unterschiedlichen Adressbereiche angepasste Sprungbefehle. Ein
  funktionaler Unterschied besteht nicht.

  Parameter für die Emulation:

  <b>* lc80, lc80.1k</b>
    LC80 mit 1k RAM und 2 x 1k ROM (0000h-03ffh, 0800h-0bffh).

  <b>* lc80.2k</b>
    LC80 mit 1k RAM und 1 x 2k ROM (0000h-07ffh).
  
</p>

<p><size value="2"><ref name="sys-poly880"/>2.6. Polycomputer 880</size>

VEB Polytechnik Karl-Marx-Stadt

<c> <img src="sys-poly880.jpg"/> </c>
<size value="-2"><c>Foto: Ein Poly880 in seinem Koffer</c></size>

  Parameter für die Emulation:

  <b>* poly880</b>
    Poly 880 mit 2 x 1k ROM (0000h-03ffh, 1000h-13ffh), optional können
    zusätzliche ROM-Dateien an die 2 freien ROM-Plätze geladen werden
    (poly880c.rom: 2000h-23ffh, poly880d.rom: 3000h-33ffh).

  <b>* poly880.sc1</b>
    Poly 880 mit modifiziertem SC1-ROM. Im Adressbereich 0000h-0fffh
    befindet sich ein 4k großer, an die Hardware des Poly 880 angepasster
    ROM des Schachcomputers SC1.

</p>

<p><size value="2"><ref name="sys-a5105"/>2.7. BIC / A5105</size>

VEB Robotron-Meßelektronik "Otto Schön" Dresden

<c> <img src="sys-a5105.jpg"/> </c>
<size value="-2"><c>Foto: A5105 Komplettsystem</c></size>

</p>

<p><size value="2"><ref name="sys-kramermc"/>2.8. Kramer-Microcomputer</size>

  Dieser Computer wurde im Buch "Praktische Microcomputertechnik"
  von M. Kramer vorgestellt und war als erweiterbares System konzipiert.

</p>

<p><size value="2"><ref name="sys-muglerpc"/>2.9. PC/M / Mugler-PC</size>

  Der PC/M wurde als CP/M-fähiger Selbstbaucomputer in einer Artikelreihe
  der Zeitschrift "Funkamateur" von A. Mugler und H. Mathes vorgestellt.

</p>

<p><size value="2"><ref name="sys-vcs80"/>2.10. VCS 80</size>

  Für Lern- und Testzwecke entwickeltes minimales Mikrorechnersystem.
  Industielle Vorbilder sind der LC80 und der Polycomputer 880. Ziel
  waren vor allem minimale Bauelementekosten um den Nachbau für den
  Amateur zu ermöglichen.
  Vorgestellt wurde der VCS80 von Eckhard Schiller in der Zeitschrift
  "radio fernsehen elektronik" (rfe) Ausgabe 3/1983.

</p>

<p><size value="2"><ref name="sys-c80"/>2.11. C-80</size>

  Von Dipl.-Ing. Joachim Czepa entwickelter Einplatinencomputer mit 8-stelliger
  7-Segmentanzeige und Schnittstelle für Kassettenrecorder.
  Vorgestellt wurde das System in der "Schaltungssammlung für den Amateur,
  4. Lieferung 1986", Blatt 6-13 bis 6-18.

</p>

<p><size value="2"><ref name="window-profile"/>3.1. Profile</size>

  <img src="window-select-profile_small.png"/>

  <u>System</u>

  Im "System"-Tab wird angegeben wie das Profil heißt und welches System
  emuliert werden soll. Zusätzlich kann ein Kommentar eingegeben werden,
  der das System kurz beschreibt. Dieser Kommentar wird auch angezeigt, 
  wenn der Emulator mit dem Profilauswahl-Fenster gestartet wird.

  <img src="window-profile-1_small.png"/>

  <u>Anzeige</u>

  Der Tab mit den Eigenschaften für die Bildschirmdarstellung erlaubt es die folgenden
  Einstellungen vorzunehmen:

  <b>Skalierung</b>
  Anzeigeskalierung des Hauptfensters. Bei einem Wert von 1 entspricht ein
  Pixel auf dem Bildschirm des emulierten Systems auch genau einem Pixel
  im emulierten System. Es ist möglich die Darstellung auf das doppelte
  oder das dreifache zu vergrößern.

  <b>Effekte</b>
  Das Einschalten der Effekte hat nur bei einer Einstellung der Skalierung
  von >1 Auswirkungen. Bei der Skalierung auf doppelte Größe wird dann
  ein sogenannter Scanline-Effekt erzeugt, bei dem jede 2. Bildschirmzeile
  etwas abgedunkelt wird. Wird die Skalierung auf dreifache Größe eingestellt,
  erfolgt eine Filterung des Bildes die eine etwas unscharfe Darstellung
  zur Folge hat.

  <b>IRM Zugriff</b>
  Wird diese Option eingeschaltet, werden bei der Emulation eines KC 85/2 bzw.
  KC 85/3 die Darstellungsfehler durch den Zugriff auf den Bildwiederholspeicher
  (IRM) simuliert.

  <b>Debug</b>
  Diese Option dient lediglich der Fehlersuche und hat bei einer 
  Skalierungseinstellung von 1 zur Folge, dass der für die Anzeige benutzte
  Caching-Algorithmus sichtbar gemacht wird. Das erfolgt dadurch, dass
  veränderte Bildschirmbereiche für kurze Zeit heller dargestellt werden als
  normal. Diese Option sollte deshalb im Normalfall ausgeschaltet bleiben.

  <img src="window-profile-2_small.png"/>

  <u>Module</u>

  Im Tab "Module" können die Module angegeben werden, die beim Start des Emulators mit
  dem jeweiligen Profil automatisch geladen werden sollen.

  <img src="window-profile-3_small.png"/>

  <u>Medien</u>

  <img src="window-profile-4_small.png"/>

  <u>KC85</u>

  Dieser Tab enthält spezielle Einstellungen für die Emulation der KC85 Serie
  aus Mühlhausen (KC85/2-5).

  <b>D004</b>
  Einschalten dieser Option aktiviert die Emulation des D004 Floppy Basis Devices.
  Dieses ist notwendig für die Nutzung von Disketten oder Festplatten (über GIDE)
  am KC85. Außerdem enthält das D004 die Hardware um CP/M Systeme auf dem KC laufen
  lassen zu können.

  <b>F8 ROM</b>
  Der im D004 eingebaute System-ROM liegt normalerweise im Modul-Schacht FC. Eine
  kleine Modifikation der D004 Hauptplatine ermöglicht den Einsatz eines erweiterten
  ROMs. Dadurch können 2 unterschiedliche Versionen der D004 Software genutzt werden.
  Wird diese Option eingeschaltet, wird der Zugriff auf den zweiten System-ROM
  freigeschaltet.

  <b>Bustreiber</b>
  Diese Option gibt an, wie viele D002 Bustreiber emuliert werden sollen. Maximalwert
  für den Emulator sind 4 Geräte.

  <img src="window-profile-5_small.png"/>

</p>

<p><size value="2"><ref name="window-tape"/>3.2. Kassettenverwaltung</size>

  Zur Nachbildung eines Kassettenlaufwerkes werden spezielle
  Archiv-Dateien benutzt. Diese können ein oder mehrere Programme
  enthalten. Angezeigt werden der Name im Archiv (der nicht mit
  dem Dateinamen übereinstimmen muß den der KC verwendet) sowie
  einige Eigenschaften der Dateien:

  <img src="window-tape.png"/>

  Das Öffnen und Schließen von Archivdateien erfolgt mit den
  beiten Knöpfen rechts oben. Ist keine Datei geöffnet, sind
  alle Knöpfe außer dem <i>Öffnen</i>-Knopf inaktiv.

  Das Anlegen von neuen, leeren Archivdateien geschieht auch
  über den <i>Öffnen</i>-Knopf und der Angabe einer Datei, die noch
  nicht existiert. Wird die Nachfrage ob die nicht existierende
  Datei angelegt werden soll mit Ja beantwortet, wird ein neues
  leeres Archiv angelegt.

  Um dem Archiv neue Dateien hinzuzufügen, muß der Menüpunkt
  <i>Datei Hinzufügen</i> im Kontextmenü gewählt werden.

  Das Laden von Dateien kann auf 2 Arten erfolgen:

  1.) Mit Doppelclick auf die Datei oder über die Menüpunkte <i>Datei
      Ausführen</i> bzw. <i>Datei Laden</i> wobei ein Doppelclick dem
      Menüpunkt <i>Datei Ausführen</i> entspricht.

      Bei <i>Datei Laden</i> wird der Inhalt der Datei einfach in den
      Speicher des Systems kopiert. Da dies sozusagen ohne Wissen
      des emulierten Systems geschieht, funktioniert diese
      Vorgehensweise nicht in allen Fällen ohne Probleme. Bei
      Dateien vom Typ COM, also direkt ausführbaren Programmen
      treten normalerweise keine Probleme auf.
      Bei BASIC Dateien funktioniert das leider nicht so ohne
      weiteres. Man kann sich behelfen, indem man den BASIC-Interpreter
      mit BYE verläßt, die Datei in den Speicher lädt und danach
      mit REBASIC (oder auch WBASIC, je nach System) zum BASIC
      zurückkehrt.

      Bei <i>Datei Ausführen</i> wird wie der Name schon andeutet
      versucht die Datei nicht nur in den Speicher zu laden sondern
      auch gleich zu Starten. Das funktioniert nur für Dateien
      vom Typ COM.

  2.) Laden per Kassetten-Emulation. Dazu muß wie beim realen
      KC vorgegangen werden:

      - Datei im Kassetten-Fenster selektieren
      - Im emulierten System LOAD (oder CLOAD o.ä.) eingeben
      - Mit <i>Play</i> das Abspielen der Datei starten
      - Im emulierten System evtl. mit ENTER bestätigen
      - Warten
      - Bei größeren Programmen noch länger Warten
      - Evtl. Programm starten (z.B. per RUN bei BASIC Programmen)

      Das Laden dauert im Normalfall genau so lange wie das Laden
      von Kassette beim echten System. Es ist jedoch möglich dies
      etwas zu beschleunigen. Dazu kann im Menü <i>Konfiguration</i>
      der Punkt <i>Maximale Geschwindigkeit</i> ausgewählt werden.
      Dann wird die Emulation nicht mehr auf die Geschwindigkeit
      des Original-Systems gebremst und läuft je nach PC auf dem
      der Emulator läuft um ein vielfaches schneller als das
      Original.

      Achtung: Nicht vergessen die Geschwindigkeits-Bremse wieder
      einzuschalten, sonst sind die Monster in einigen Spielen
      ziemlich schnell ;-).
 

</p>

<p><size value="2"><ref name="window-disk"/>3.3. Diskettenverwaltung</size>

  Die Diskettenverwaltung bietet die Möglichkeit bis zu 4 Diskettenlaufwerke
  mit virtuellen Disketten zu bestücken.

  <img src="window-disk.png"/>

  Die Daten können dabei in unterschiedlicher Form vorliegen:

  <b>1. Disketten-Dump</b>

     Dieses Format stammt vom Programm Anadisk der Firma Sydex. Die Datei
     enhält einfach 1:1 die Daten der Diskette mit ein paar Zusatzinformationen
     zu Sektor-Nummern und Blockgrößen. Da die Daten unkomprimiert vorliegen
     sind die Dateien (bei gleicher Formattierung der Original-Diskette)
     immer gleich groß. Für eine 2-seitige KC-Diskette mit 80 Spuren mit je
     5 Sektoren zu 1024 Byte ist die Dump-Datei genau 825600 Bytes groß.

     Werden Disketten auf Basis einer solchen Datei emuliert, sind diese
     im Emulator auch schreibbar.

  <b>2. Teledisk-Image</b>

     Das Teledisk Format stammt vom gleichnamigen Programm welches auch von
     der Firma Sydex stammt. Es ist zur Archivierung von Disketten gedacht
     und unterstützt 2 Komprimierungsverfahren. Es sollte möglich sein alle
     mit Teledisk erzeugten Images im Emulator zu nutzen, aufgrund des nicht
     offen gelegten Formates kann es jedoch bei einigen Dateien zu Problemen
     kommen.

     Das Schreiben auf Disketten die auf einem Teledisk-Image basieren
     ist derzeit nicht möglich.

  <b>3. Dateien in einem Verzeichnis</b>

     Es ist möglich eine Auswahl an Dateien in ein Verzeichnis zu kopieren
     und dieses dann dem Emulator als Diskette zu übergeben. Dazu muß im
     Öffnen-Dialog in das entsprechende Verzeichnis gewechselt werden und
     es darf kein Dateiname im Öffnen-Dialog angegeben sein.

     Nach der Auswahl des Verzeichnisses wird eine virtuelle Diskette
     mit den vorhandenen Dateien erstellt. Liegen in diesem Verzeichnis
     mehr Dateien als auf die Diskette passen, werden einige Dateien
     ignoriert.

     Das Format der virtuellen Diskette entspricht dem KC-Format mit 2 Seiten,
     80 Spuren mit 5 Sektoren zu 1024 Byte. Das Inhaltsverzeichnis wird so
     angelegt, daß 2 Spuren als Systemspuren zu reservieren sind.

     Wird im Verzeichnis eine spezielle Datei mit dem Namen @boot.sys gefunden,
     wird der Inhalt der Datei in die Systemspuren übernommen. Diese Datei
     ist im Normalfall 20480 Byte groß.

     Beschreiben einer solchen virtuellen Diskette ist nur eingeschränkt
     möglich. Es werden lediglich Schreibzugriffe auf die Systemspur in
     die Datei @boot.sys umgelenkt soweit diese vorhanden ist.


</p>

<p><size value="2"><ref name="window-module"/>3.4. Modulverwaltung</size>

  Je nach emuliertem System steht eine Auswahl an Modulen bereit die das
  System um die verschiedensten Funktionen erweitern.

  - <link ref="window-module-z9001">Module für den KC85/1, KC87</link>
  - <link ref="window-module-kc85">Module für den KC85/2 - KC85/5</link>
  - <link ref="window-module-z1013">Module für den Z1013</link>


  <size value="1"><b><ref name="window-module-z9001"/>Module für den KC85/1, KC87</b></size>

  <img src="window-module-z9001.png"/>

  <u>RAM-Module</u>

  - 16k RAM (ab Adresse 4000h)
  - 16k RAM (ab Adresse 8000h)

  <u>Software-Module</u>

  - ZM30
  - EDAS
  - IDAS / ZM
  - BITEX

  <u>sonstige Module</u>

  - 192k RAM/EPROM Modul

  Ein von Lutz Elßner entwickelter und im "Funkamateur" vorgestellter
  Modul mit 32k RAM und 160k ROM.

  - KC-Pascal Modul

  Der Pascal Modul ist im Gegensatz zu den "normalen" ROM-Modulen nicht
  10k sondern 32k groß und belegt den Adressraum zwischen 4000h und bfffh.
  Dadurch kann er nicht zusammen mit zusätzlichen RAM-Modulen betrieben
  werden.

  - Mega-ROM Modul

  Entworfen von Alexander Schön besitzt der Modul 2,5MB ROM und enthält
  durch die in der Modul-Verwaltungssoftware eingebaute Komprimierungsfunktion
  in der vorliegenden Version 3.5MB an Daten in 311 Dateien!

  Mit dabei u.a. auch ein an den Modul angepaßtes Mini-CP/M welches auf
  2 im ROM befindliche ROM-Floppies zugreifen kann.

  - 128k ROM Bank

  Dieser Modul von Ulrich Zander enthält eine Auswahl an nützlichen
  Programmen, erfordert aber ein leicht verändertes System-ROM und ist
  zur Zeit nicht ohne weiteres im Emulator nutzbar.

  - Plotter XY4131

  Nur unter Linux verfügbar ist dieser Modul der keinem realen
  Modul entspricht sondern einen am I/O Port des KC87 angeschlossenen
  Kleinplotter XY4131 nachbildet. Alle an den Plotter übertragenen
  Befehle werden umgewandelt und in eine PostScript Datei geschrieben.

  - CPM-Z9 BOOT, CPM-Z9 64k RAM und CPM-Z9 Floppy

  Diese 3 Module sind nur sinnvoll in der Kombination aller drei
  Module nutzbar und stellen eine CP/M-fähige Erweiterung des KC87
  dar die durch das "Zentralinstitut für Kernforschung" in Rossendorf
  etwickelt wurde.

  Nach Auswahl aller drei Module wird nach einem Reset des KC87 nicht
  mehr der übliche Prompt angezeigt. Jetzt meldet sich der KC87 mit
  CP/M-System. Nach dem Einlegen der CPM-Z9 System-Diskette kann durch
  Eingabe von BOOT und betätigen mit der ENTER-Taste das CP/M System
  von Diskette geladen und gestartet.

  Über die Auswahlbox "IRM Color Expansion" kann eingestellt werden, ob
  das emulierte System über die im Gerät eingebaute Farberweiterung
  verfügen soll oder nicht.


  <size value="1"><b><ref name="window-module-kc85"/>Module für den KC85/2 - KC85/5</b></size>

  <img src="window-module-kc85.png"/>

  <u>RAM-Module</u>
  
  - M022: Expander RAM (16k)
  - M011: 64k RAM
  - M036: 128k Segmented RAM
  - M032: 256k Segmented RAM
  - M034: 512k Segmented RAM
  - M035: 1M Segmented RAM

  <u>Software-Module</u>

  - M012: Texor
  - M026: Forth
  - M027: Development
  - M900: WordPro '86 (KC85/3)
  - M901: WordPro '86 (KC85/4)

  <u>sonstige Module</u>

  - M001: Digital In/Out

    Die eigentliche Funktion des Moduls als Ein-/Ausgabe Schnittstelle
    ist zwar nicht nutzbar, es werden aber die im Modul enthaltenen
    Schnittstellenschaltkreise PIO (U855D) und CTC (U857D) emuliert.
    So kann z.B. der CTC als Zähler genutzt werden.

  - M006: BASIC

    Dieser Modul steht nur im KC85/2 und KC85/3 Modus zur Verfügung, da
    er nur für diese Systeme einsetzbar ist. Sinnvoll ist er eigentlich
    nur für den KC85/2, da dieser kein eingebautes BASIC besitzt.
    Eine Besonderheit dieses Modules ist, daß er nicht nur das BASIC
    selbst enthält, sondern auch ein komplettes System (HC9001-CAOS,
    es gibt auch Module die sich mit HC-CAOS 2.2 melden). Deshalb kann
    der Modul nicht einfach per <i>SWITCH</i> eingeschaltet werden, sondern
    muß mit <i>JUMP</i> initialisiert werden (z.B. <i>JUMP 8</i>, wenn er im
    Schacht 8 steckt.

  - M008: Joystick

    Der Joystick-Modul enthält keine Modulsteuerung und ist daher auch
    ohne <i>SWITCH</i> Anweisung immer aktiv.

    In der Windows-Version des Emulators ist dieser Modul nicht nutzbar.

  - M035x4: 4MB RAM

    Dieser RAM-Module besteht logisch aus 4 x M035 Modulen, die alle 4
    Moduladressen eines Modulschachtes belegen. Normalerweise wird nur
    jede 4. Moduladresse genutzt (8, C, 10, 14, 18, ...), steckt dieser
    Modul z.B. in Schacht 8, existieren auf den Moduladressen 8, 9, A
    und B jeweils ein M035 Modul mit 1MB.

    Achtung: Bei Verwendung des originalen Floppy-Systems mit D004 ROM
    Version 2.0 (läßt sich im <i>MENU</i> per "J FC FF" anzeigen) tritt
    bei Nutzung des 4MB-Modules in Verbindung mit MicroDOS ein Überlauf
    bei der Berechnung des verfügbaren Speichers auf. Dadurch ist für
    MicroDOS trotz des des 4MB Moduls kein zusätzlicher Speicher sichtbar.
    Dies kann durch Verwendung von 3 einzelnen 1MB Modulen (M035)
    umgangen werden. Oder es wird die neue D004-ROM-Version der KC85/5
    Emulation genutzt (Version 3.1) bei der dieser Fehler beseitigt wurde.

  Zusätzlich ist es möglich in der Konfigurationsdatei eigene ROM-Module
  zu definieren.


  <size value="1"><b><ref name="window-module-z1013"/>Module für den Z1013</b></size>

  <img src="window-module-z1013.png"/>

  <u>sonstige Module</u>

  - 256k RAM-Floppy

    Es können maximal 2 RAM-Floppy Module genutzt werden. Intern wird
    der erste an Port 98h und der zweite an port 58h verwaltet.

  - FDC (Schneider)

    Floppy-Erweiterung (vom Computer Club Jena?)

  - GDC 82720

    Erweiterte Bildschirmdarstellung mit 80-Zeichen pro Zeile

  - RTC (Port 20h-2fh), RTC (Port 70h-7fh)

    Echtzeituhr, es werden Datum und Uhrzeit des Systems übernommen
    auf dem der Emulator läuft. Die beiden Module unterscheiden sich
    nur durch die Portadresse unter der sie im Z1013 System
    angesprochen werden.

  Um das CP/M von der Diskette "z1013gdc.dump" zu starten, muß die
  Z1013 Variante mit den Bootlader BL4 gestartet werden. Dann sollten
  folgende Module ausgewählt sein: GDC 82720, FDC (Schneider),
  RTC (port 70h-7fh) und 2 mal 256k RAM-Floppy.

  Nach einem Reset muß sich der Bootlader mit der Auswahl

      Z1013: Z      CP/M: C

  melden. Nach drücken der C Taste wird das CP/M von Diskette
  gestartet.


</p>

<p><size value="2"><ref name="window-audio"/>3.5. Abspielen von Sound-Dateien</size>

  Diese Funktion ermöglicht es vorhandene Sound-Dateien abzuspielen
  die z.B. von Kassette aufgenommen wurden und nun im WAV (oder einem
  anderen unterstützten) Format vorliegen.

  <img src="window-audio.png"/>

  Die Anzahl der unterstützten Formate hängt von den bei der
  Übersetzung des Emulators aktivierten Audio-Module ab. Beim
  Öffnen einer Datei wird von allen Modulen in einer vorgegebenen
  Reihenfolge versucht die Datei zu öffen. Ist das erfolgreich,
  dann wird der entsprechende Modul zum Lesen und Abspielen der
  Datei genutzt.

  Liste aller möglichen Module in der Reihenfolge in der sie
  beim Öffnen einer Datei aufgerufen werden:

  <b>OSS</b> - Lädt keine Datei sondern direkt von der Soundkarte.
  Dieser Modul ist nur unter Linux verfügbar und wird aktiviert
  indem im Dialog zum Öffnen der Datei die spezielle Gerätedatei
  "/dev/dsp" ausgewählt wird.

  <b>ALSA</b> - Analog zu OSS, es wird jedoch ein anderer
  Sound-Treiber benutzt. Als Dateiname muß "/dev/snd" angegeben
  werden.

  <b>FLAC</b> - Modul zum Lesen von verlustfrei komprimierten
  Sound-Dateien im FLAC-Format.

  <b>SNDFILE</b> - Dieser Modul nutzt die Bibliothek libsndfile
  (http://www.mega-nerd.com/libsndfile/) und kennt alle Formate
  die von dieser Bibliothek unterstützt werden.

  <b>AUDIOFILE</b> - Dieser Modul basiert auf der Bibliothek
  libaudiofile (http://www.68k.org/~michael/audiofile/) und
  unterstützt daher alle Formate dieser Bibliothek.

  <b>WAV</b> - Ein unabhängig von externen Bibliotheken und daher
  immer im Emulator verfügbarer Modul zum Lesen von WAV Dateien.
  Dieser Modul ist sehr einfach gehalten und kann nur eine
  begrenzte Anzahl von WAV-Dateien mindestens aber Mono-Dateien
  mit 8 oder 16 Bit Samples und beliebiger Sample-Frequenz.

  <b>OggVorbis</b> - Modul zum Lesen von komprimierten OGG Dateien.
  Da die Komprimierung Verlustbehaftet ist, kann es bei sehr stark
  Komprimierten Dateien zu Lesefehlern kommen, da nicht mehr das
  beim Aufnehmen vorhanden Signal generiert werden kann.

  <b>MP3</b> - Modul zum Lesen von komprimierten MP3 Dateien mit
  der Bibliothek libmp3lame. Dieses Format komprimiert wie das
  OGG-Format verlustbehaftet, daher gelten die gleichen
  Einschränkungen bei starker Komprimierung.

  <b>RAW</b> - Dieser Modul behandelt alle übergebenen Dateien
  als wären sie unkomprimierte Sound-Dateien mit dem Format
  44100kHz, 8bit, Mono.


</p>

<p><size value="2"><ref name="window-save-memory"/>3.6. Speichern von Memory-Bereichen</size>

  Zusammenhängende Bereiche des Hauptspeichers können auf einfache
  Art und Weise als Datei gespeichert werden. Dabei ist zu beachten,
  dass immer der aktuell von der CPU sichtbare Speicher angezeigt bzw.
  in die Datei geschrieben wird.

  <img src="window-savemem_small.png"/>

  Der im Fenster angezeigte Speicherinhalt ist statisch auch wenn
  die Emulation weiterläuft. Über den Button "Aktualisieren" kann
  aber erneut der aktuelle Speicherinhalt geladen werden, ohne das
  Fenster zu verlassen.

  Die beiden Toggle-Buttons hinter den Adressangaben schalten das
  automatische Scrolling der Speicheranzeige zu den jeweils angegebenen
  Adressen ein bzw. aus.


</p>

<p><size value="2"><ref name="window-vdip"/>3.7. Vinculum USB</size>

  Emuliert wird die Schnittstelle zum VDIP1 Modul der Firma FTDI.
  Dieser bietet die Möglichkeit auf einfache Art und Weise USB
  Massenspeicher-Geräte (vorrangig USB-Sticks) am KC anzuschließen.

  Die auf dem Modul enthaltene Firmware übernimmt dabei die komplette
  Verwaltung des angeschlossenen USB-Sticks und bietet dem KC den Zugriff
  auf die gespeicherten Dateien bzw. erlaubt es Dateien auf dem USB-Stick
  abzulegen.

  Notwendig für die Nutzung der emulierten USB-Schnittstelle ist das
  aktivieren des "Vinculum USB" Moduls, der eine spezielle Form des
  Digital-I/O Moduls M001 nachbildet, basierend auf der Schaltung, die
  Mario Leubner auf den Web-Seiten des "KC85 Labors" vorgestellt hat.
  Dort finden sich auch weitere Hinweise und Programme für die Nutzung
  des Moduls (http://www.kc85.susowa.homeftp.net/).

  Der zusätzlich vorhandene ROM-Modul mit der CAOS Terminal-Software
  erlaubt einen einfachen Zugriff auf die Funktionen des Moduls.
  Verfügbar sind 3 Versionen der Terminal-Software:

  - Version 1.2
  - Version 2.0 für CAOS 4.2
  - Version 2.0 für CAOS 4.4

  Version 1.2 unterstützt noch nicht die Funktionen zur Nutzung der
  Zeitstempel für Dateien. Version 2.0 existiert in 2 Varianten. Die
  speziell für CAOS 4.4 erweiterte Variante, erlaubt es bei einigen
  Kommandos den Dateinamen direkt anzugeben (also z.B. <m>DIR B*.*</m>,
  statt <m>DIR &lt;ENTER&gt;</m> mit nachfolgender Abfrage der Maske).

  Welche Dateien sichtbar sein sollen, kann über den Menüpunkt
  "Emulator / Vinculum USB" festgelegt werden. Die Auswahl eines
  Verzeichnisses wirkt wie das Stecken eines USB-Sticks mit den
  Daten unterhalb dieses Verzeichnisses.

</p>

<p><size value="2"><ref name="window-plotter"/>3.8. Plotter</size>

  Das Plotter-Fenster zeigt die Ausgabe eines emulierten Klein-Plotters
  XY4131. Dazu muss in der KC85/1 bzw. KC87 Emulation der Plotter-Modul
  ausgewählt und die entsprechende Treiber-Software (Plotter-BASIC und
  GRPLOT.COM) geladen sein. GRPLOT.COM befindet sich auf der zum
  Plotter mitgelieferten Programmkassette R0114.
  Außerdem werden 2 RAM-Module benötigt, da der Treiber GRPLOT.COM im
  Speicherbereich des 2. RAM-Modules (8000h-BFFFh) läuft.

  <img src="window-plotter-1_small.png"/>
  <size value="-2"><c>Das Plotter-Fenster mit den Ausgaben...</c></size>

  <img src="window-plotter-2_small.png"/>
  <size value="-2"><c>...dieses kleinen BASIC Programmes</c></size>

  Über die Einstellungen auf der rechten Seite des Fensters können die
  Eigenschaften beim Plotten eingestellt werden.

  <b>Stiftfarbe</b>
  Bestimmt die Farbe mit der gezeichnet wird. Änderungen an dieser Einstellung
  wirken sich sofort aus.

  <b>Papierfarbe</b>
  Bestimmt die Hintergrundfarbe, also sozusagen die Farbe des Papiers auf
  dem gezeichnet. Diese Einstellung wird nur beim Löschen des Zeichenbereiches
  übernommen.

  <b>Nullpunkt X</b> und <b>Nullpunkt Y</b>
  Bestimmen die Position der Koordinate 0,0 des Zeichenbereiches in Bezug
  auf die obere linke Ecke des Papiers (in Millimeter). Damit kann der
  Zeichenbereich verschoben werden. Auch diese Einstellung wird erst beim
  Löschen des Zeichenbereiches übernommen.

  <b>Linienbreite</b>
  Dicke des Stiftes (in Millimeter) mit dem gezeichnet wird. Änderungen an
  dieser Einstellung wirken sich sofort aus.

  <b>Zeichenbereich</b>
  Anzeige des Zeichenbereiches. Es wird ein dünner grüner Rahmen um den
  möglichen Zeichenbereich (180 x 255 Millimeter) des Plotters angezeigt.
  (Achtung: Das Einschalten dieser Option verlangsamt die Bilddarstellung
  erheblich!)

  <b>Stift anzeigen</b>
  Anzeige der Stiftposition mit einem kleinen Fadenkreuz.
  (Achtung: Das Einschalten dieser Option verlangsamt die Bilddarstellung
  erheblich!)

  <b>Refresh</b>
  Definiert alle wieviel Millisekunden die Darstellung des Zeichenbereiches
  erfolgen soll. Umso höher dieser Wert, desto seltener wird der Zeichenbereich
  angezeigt was aber die benötigte Rechenleistung verringert.

  <b>In PDF-Datei plotten</b>
  Hier kann eine Datei angelegt werden, in die die folgenden Ausgaben auf dem
  Plotter geschrieben werden. Für die Ausgabe in eine PDF-Datei hat die
  Funktion "Zeichenbereich" löschen den zusätzlichen Effekt, dass eine neue
  Seite erzeugt wird.
  Dadurch können mehrere Zeichungen in eine PDF-Datei ausgegeben werden.

  <b>Speichern</b>
  Über den Button "Speichern" kann die aktuell angezeigte Zeichnung als PNG
  Datei gespeichert werden. Die PNG Datei hat dabei eine Auflösung von
  2100 x 2970 Bildpunkten, was einer A4-Seite mit 10 Pixeln pro Millimeter
  entspricht.


  <u>Der Kleinplotter XY 4131</u>

  <img src="sys-xy4131.jpg"/>

  Einige technische Daten des Plotters:

  <m>Papierformat             </m>A4
  <m>Effektive Zeichenfläche  </m>255mm x 180mm
  <m>Raster                   </m>2550 x 1800 Schritte
  <m>Minimale Schrittweite    </m>0,1 mm
  <m>Zeichengeschwindigkeit   </m>100 mm/s
  <m>Abmessungen              </m>396 mm x 177 mm x 82 mm
  <m>Masse                    </m>3 kg

</p>

<p><size value="2"><ref name="window-screenshot"/>3.9. Screenshot</size>

  Screenshots der Bildschirmausgabe des emulierten Systems können in
  verschiedenen Formaten gespeichert werden. Die zur Verfügung stehenden
  Formate sind abhängig vom (Host-) System auf dem der Emulator läuft,
  aber normalerweise stehen die folgenden Formate zur Verfügung.

  - PNG
  - JPEG
  - TIFF
  - BMP

  <img src="window-screenshot.png"/>
  <size value="-2"><c>Das Screenshot-Fenster</c></size>

  Der aktuelle Bildschirminhalt wird beim Öffnen des Screenshot-Fensters
  und beim Drücken des Buttons "Screenshot" übernommen und angezeigt. Soll
  nur ein Ausschnitt des Bildschirminhaltes gespeichert werden, kann mit
  Hilfe der Eingabefelder "Links"/"Rechts"/"Oben"/"Unten" jeweils eine
  bestimmte Anzahl an Pixelzeilen abgeschnitten werden. Der ausgewählte
  Bereich wird dabei durch eine schwarz/weiß gestrichelte Linie dargestellt.

  Zum Speichern muss dann das gewünschte Format und der Dateiname ausgewählt
  werden. Durch Drücken des Buttons "Speichern" wird der angezeigte
  Bildschirminhalt bzw. -ausschnitt in der Datei abgespeichert.

</p>

<p><size value="2"><ref name="window-video"/>3.10. Video</size>

  Zusätzlich zur Ausgabe im Emulator-Fenster kann der Bildschirminhalt
  des emulierten Systems auch in eine Video-Datei geschrieben werden.

  <img src="window-video.png"/>
  <size value="-2"><c>Das Video-Fenster</c></size>

  Möglich sind dabei die folgenden Video-Formate

  <b>- Theora/Ogg</b>
    Ein lizenzfreies Video-Format der Xiph.org Foundation. Dieses Format
    können aktuelle Versionen des Firefox Internet Browsers (ab Version 3.5)
    ohne zusätzliche Software abspielen.

  <b>- AVI</b>
    Das "Audio Video Interleave" Format ist ein weit verbreitetes, von
    Microsoft definiertes Container Format welches verschiedene Typen
    von Ton- und Video-Spuren erlaubt. KCemu nutzt als Videoformat
    "DivX MPEG-4 Version 5".

  <b>- MPEG 4</b>
    Video-Format nach MPEG-Standard.

  <b>- Dirac</b>
    Lizenzfreies Video-Format entwickelt von der BBC Research Abteilung
    der BBC (British Broadcasting Corporation). Dirac ist die Referenz-
    Implementierung des Video-Formates.

  <b>- Schroedinger</b>
    Optimierte aber zum Teil noch experimentelle Implementierung des von
    der BBC entwickelten Dirac Video-Formates.

  <b>- GIF (animiert)</b>
    Das Grafikformat GIF erlaubt nicht nur die Speicherung von einem
    einzelnen Bild, sondern von mehreren Bildern in einer Datei. Durch
    eine Erweiterung, die ursprünglich von Web-Browsern eingeführt wurde,
    ist es möglich kleinere Videos im GIF Format zu speichern.

    Bei Einstellung von 50 Bildern pro Sekunde wird die erzeugte GIF Datei
    optimiert, indem doppelte Bilder nicht gespeichert werden. Bei
    Einstellung von weniger als 50 Bildern pro Sekunde ist diese Optimierung
    derzeit nicht möglich.

  <b>- VNC</b>
    Hier erfolgt die Ausgabe des Videos nicht in eine Datei, sondern der
    Emulator kann so die Rolle eines VNC Servers übernehmen. Das bedeutet,
    das die Bildschirmausgabe des emulierten Systems von einem anderen
    Rechner per VNC-Client angezeigt werden kann (Vergleichbar mit
    Remote-Desktop für Windows).

  Welche dieser Formate verfügbar sind, hängt von der Installation ab,
  normalerweise sollte mindestens "Theora/Ogg" verfügbar sein.

</p>

<p><size value="2"><ref name="window-colors"/>3.11. Farbeinstellung</size>

  Zur Farbeinstellung können die Werte Helligkeit und Kontrast verändert
  werden. Bei einigen Systemen wie KC85/2 bis KC85/5 und BIC / A5105
  können dabei Vordergrund und Hintergrundfarbe getrennt eingestellt
  werden.
  Bei allen anderen Systemen wirkt sich nur die Einstellung der Fordergrund-
  Farbe aus.

  <img src="window-colors.png"/>
  <size value="-2"><c>Die Farbeinstellung</c></size>

</p>

</help>