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.\"
.\" Copyright 1993 Sebastian Hetze und der/die in der Sektion
.\" AUTOR genannten Autor/Autoren
.\"
.\" Dieser Text steht unter der GNU General Public License.
.\" Er darf kopiert und verndert, korrigiert und verbessert werden.
.\" Die Copyright und Lizenzbestimmung mssen allerdings erhalten
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, drfen nicht entfernt werden.
.\"
.TH FIND 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
.SH BEZEICHNUNG
find \- sucht nach bestimmten Dateien
.SH SYNTAX
.B find
.RI [ Verzeichnis ]
.RI [ \-Option ...]
.RI [ \-Test ...]
.RI [ \-Aktion ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B find
durchsucht eine oder mehrere
Verzeichnishierarchien nach Dateien mit bestimmten Eigenschaften, und
fhrt damit bestimmte Aktionen aus. Die Eigenschaften knnen durch
Tests bestimmt werden.
.PP
Optionen, Tests und Aktionen knnen mit Operatoren zusammengefat werden.
\fBfind\fP bewertet fr jede Datei in den Verzeichnishierarchien die
Optionen, Tests und Aktionen von links nach rechts, bis ein falscher
Wahrheitswert auftaucht oder die Kommandozeilenargumente zu Ende sind.
.PP
Das erste Argument, das mit einem \fB\-\fP, einer Klammer \fB(\fP,
\fB)\fP, einem Komma \fB,\fP oder einem Ausrufezeichen \fB!\fP
beginnt, wird als Anfang einer Option oder Test interpretiert. Alle
Argumente davor werden als Verzeichnisnamen interpretiert.
.PP
Wenn kein Verzeichnis angegeben ist, wird das aktuelle Verzeichnis genommen.
Wenn keine Aktion angegeben ist, wird die Aktion \fB\-print\fP ausgefhrt.
.PP
Der Status von \fBfind\fP ist Null, wenn alle Aktionen erfolgreich waren, im
Fehlerfall ist der Status grer als Null.
.SH OPTIONEN
Die Optionen bestimmen das allgemeine Verhalten des Kommandos, und
beziehen sich nicht auf spezielle Dateien. Die Optionen sind immer wahr.
.IP \fB-daystart\fP
mit die Zeiten fr die -amin, -atime, -cmin,
-ctime, -mmin und -mtime Eigenschaften vom Beginn des aktuellen
Tages anstelle der letzten 24 Stunden
.IP \fB-depth\fP
bearbeitet den Inhalt jedes Verzeichnisses vor dem
Verzeichnis selbst
.IP \fB-follow\fP
folgt den symbolischen Links; diese Option schliet
\fB\-noleaf\fP mit ein
.IP "\fB-maxdepth \fIEbenen\fR"
steigt bis zu der gegebenen
Zahl von Ebenen im Verzeichnisbaum auf (in der Hierarchie ab); bei 0
Ebenen werden die Tests nur auf die in der Kommandozeile bergebenen
Dateien und Verzeichnisnamen angewendet
.IP "\fB-mindepth \fIEbenen\fR"
steigt mindestens die gegebene Zahl von Ebenen
im Verzeichnisbaum auf (in der Hierarchie ab); bei einer Ebene werden die
in der Kommandozeile genannten Dateien und Verzeichnisnamen nicht
bearbeitet
.IP \fB-noleaf\fP
erzwingt die Bearbeitung aller Verzeichniseintrge;
normalerweise kann davon ausgegangen werden, da jedes Linuxverzeichnis
wenigstens zwei (harte) Links enthlt: das Verzeichnis \fB.\fP ist ein Link
auf das Verzeichnis selbst, und jedes Unterverzeichnis enthlt den
Eintrag \fB..\fP als Link auf das Oberverzeichnis; wenn \fBfind\fP bei der
Untersuchung eines Verzeichnisses zwei Unterverzeichnisse weniger
untersucht hat, als das Verzeichnis Links zhlt, kann deshalb
normalerweise die weitere Suche beendet werden
.IP \fB-version\fP
gibt die Versionsnummer auf die Standardfehlerausgabe
.IP \fB-xdev\fP
durchsucht keine Verzeichnisse in anderen Dateisystemem
(auf anderen Partitionen)
.SS Tests:
Alle numerischen Argumente knnen auf drei Arten angegeben werden:
.RS
.IP \fB+\fIN\fR
steht fr alle Zahlen grer als \fIN\fP
.IP \fB-\fIN\fR
steht fr alle Zahlen kleiner als \fIN\fP
.IP \fB\fIN\fR
steht fr genau \fIN\fP
.RE
Alle Tests werden auf die Dateien in den angegebenen Verzeichnissen
einzeln angewendet. Die Tests liefern einen Wahrheitswert von 0
(Wahr), wenn der Test erfolgreich war.
.PP
Die Tests auf die erweiterten Zeitmarken (Zugriff und Erstellung)
werden nur in solchen Verzeichnissen korrekt behandelt, die auf einem
der neuen Linuxdateisysteme angesiedelt sind (e2fs, xiafs, new minix).
Auf den anderen Dateisystemen wird nur das Datum der letzten nderung
zuverlssig getestet. Das Ergebnis der anderen Tests hngt davon ab,
ob der letzte Zugriff bzw. die letzte nderung so kurz zurckliegen,
da die vernderte I-Node noch im Arbeitsspeicher (Cache) ist. Dann
knnen auch fr die Dateien der alten Dateissysteme alle drei Zeitmarken
unterschieden werden.
.IP "\fB-amin \fIN\fR"
auf die Datei ist vor \fIN\fP Minuten
zugegriffen worden
.IP "\fB-anewer \fIReferenzdatei\fR"
auf die Datei ist vor
weniger Zeit zugegriffen worden, als seit der letzten Vernderung der
\fIReferenzdatei\fP vergangen ist; im Zusammenhang mit \fB\-follow\fP tritt \fB\-anewer\fP nur in Effekt, wenn \fB\-follow\fP
vor \fB\-anewer\fP in der Kommandozeile steht
.IP "\fB-atime \fIN\fR"
auf die Datei ist vor \fIN\fP*24
Stunden zugegriffen worden
.IP "\fB-cmin \fIN\fR"
der Status der Datei wurde vor \fIN\fP Minuten gendert
.IP "\fB-cnewer \fIReferenzdatei\fR"
der Status der Datei
wurde vor weniger Zeit verndert, als seit der letzten Vernderung der
\fIReferenzdatei\fP vergangen ist; zusammen mit \fB\-follow\fP
tritt \fB\-cnewer\fP nur in Effekt, wenn \fB\-follow\fP vor
\fB\-cnewer\fP in der Kommandozeile steht
.IP "\fB-ctime \fIN\fR"
der Dateistatus wurde vor \fIN\fP*24 Stunden gendert
.IP \fB-empty\fP
die regulre Datei oder das Verzeichnis ist leer
.IP \fB-false\fP
ist immer falsch
.IP "\fB-fstype \fITyp\fR"
die Datei ist in einem Dateisystem vom angegebenen \fITyp\fP; unter anderem
werden \fBminix\fP, \fBmsdos\fP, \fBext\fP und \fBproc\fP erkannt
.IP "\fB-gid \fIN\fR"
die Datei gehrt der Gruppe mit der Kennzahl \fIN\fP
.IP "\fB-group \fIName\fR"
die Datei gehrt der Gruppe \fIName\fP
.IP "\fB-inum \fIN\fR"
die Datei belegt die Inode mit der Nummer \fIN\fP
.IP "\fB-links \fIN\fR"
die Datei hat \fIN\fP (harte) Links
.IP "\fB-lname \fIMuster\fR"
die Datei ist ein symbolischer Link auf eine Datei oder ein Verzeichnis
mit einem zum \fIMuster\fP passenden Namen
.IP "\fB-mmin \fIN\fR"
der Inhalt der Datei wurde vor \fIN\fP Minuten verndert
.IP "\fB-mtime \fIN\fR"
der Inhalt der Datei wurde vor \fIN\fP*24 Stunden verndert
.IP "\fB-name \fIMuster\fR"
der Name der Datei pat zu dem \fIMuster\fP
.IP "\fB-newer \fIReferenzdatei\fR"
die Datei ist spter verndert worden als die \fIReferenzdatei\fP; zusammen mit \fB\-follow\fP tritt \fB\-newer\fP nur in Effekt, wenn \fB\-follow\fP
vor \fB\-newer\fP in der Kommandozeile steht
.IP \fB-nouser\fP
die Datei gehrt keinem im System eingetragenen Benutzer
.IP \fB-nogroup\fP
die Datei gehrt keiner im System angemeldeten Gruppe
.IP "\fB-path \fIMuster\fR"
der Pfadname der Datei pat zum \fIMuster\fP
.IP "\fB-perm \fIModus\fR"
die Zugriffsrechte auf die Datei entprechen exakt dem \fIModus\fP; der \fIModus\fP kann
als Oktalzahl oder mit den bei \fBchmod\fP(1) beschriebenen Kennungen beschrieben werden,
die Kennungen werden auf Modus \fB000\fP bezogen
.IP "\fB-perm -\fIModus\fR"
(mindestens) die Zugriffsrechte fr den \fIModus\fP sind gesetzt
.IP "\fB-perm +\fIModus\fR"
die Zugriffsrechte entsprechen hchstens dem \fIModus\fP (oder sind
weiter eingeschrnkt)
.IP "\fB-regex \fIMuster\fR"
der Pfadname pat zu dem regulren Ausdruck \fIMuster\fP
.IP "\fBsize \fIN\fR[{\fBc\fR,\fBk\fR}]"
die Datei belegt \fIN\fP Datenblcke zu 512 Bytes, bzw. N
Bytes und N Kilobytes mit nachgestelltem \fBc\fP oder \fBk\fP
.IP \fB-true\fP
ist immer wahr
.IP "\fB-type \fIC\fR"
die Datei ist vom Typ \fIC\fP; folgende Typen werden unterschieden:
.RS
.IP \fBb\fP
gepufferte Gertedatei fr ein blockorientiertes Gert
.IP \fBc\fP
ungepufferte Gertedatei fr ein zeichenorientiertes Gert
.IP \fBd\fP
Verzeichnis
.IP \fBp\fP
benannte Pipeline (FiFo)
.IP \fBf\fP
normale Datei
.IP \fBl\fP
symbolischer Link
.IP \fBs\fP
Socket
.RE
.IP "\fB-uid \fIN\fR"
die Kennziffer des Eigentmers ist \fIN\fP
.IP "\fB-used \fIN\fR"
auf die Datei ist \fIN\fP Tage nach der letzten nderung zugegriffen worden
.IP "\fB-user \fIName\fR"
die Datei gehrt dem Anwender \fIName\fP
.IP "\fB-xtype \fIC\fR"
das gleiche wie \fB\-type\fP fr alle Dateien, die keine symbolischen Links
sind; wenn die Datei ein symbolischer Link ist und die Option \fB\-follow\fP nicht gesetzt ist, wird die Datei, auf die der Link zeigt, auf
den Typ C geprft; wenn die Option \fB\-follow\fP gesetzt ist, ist
der Test wahr, wenn C = \fBl\fP ist
.SS Aktionen:
.IP "\fB-exec \fIKommando\fB;\fR"
fhrt das \fIKommando\fP aus; die Aktion ist wahr, wenn das Kommando einen
Status von Null liefert; alle auf den Kommandonamen folgenden
Argumente bis zu einem Semikolon \fB;\fP werden als
Kommandozeilenargumente fr das Kommando interpretiert; das Semikolon
kann nicht weggelassen werden, und es mu durch mindestens ein
Whitespace von der letzen Option getrennt werden; die
Konstruktion \fB{}\fP wird durch den Pfadnamen der Datei ersetzt;
die Klammern und das Semikolon mssen in der Kommandozeile fr \fBfind\fP quotiert werden, damit sie nicht von der Shell bearbeitet werden
.IP "\fB-fprint \fIAusgabedatei\fR"
schreibt den Pfadnamen der
getesteten Datei in die \fIAusgabedatei\fP; wenn die Ausgabedatei
nicht existiert, wird sie erzeugt, sonst wird sie erweitert; die
Standardausgabe und die Standardfehlerausgabe werden als
\fB/dev/stdout\fP und \fB/dev/stderr\fP angesprochen
.IP "\fB-fprint0 \fIAusgabedatei\fR"
schreibt den Namen der
getesteten Datei in die \fIAusgabedatei\fP und schliet die
Ausgabe mit einem Nullbyte ab, wie \fB\-print0\fP
.IP "\fB-fprintf \fIAusgabedatei\fR\fIFormat\fR"
schreibt
den Namen der getesteten Datei in die \fIAusgabedatei\fP und
benutzt dabei das \fIFormat\fP mit Sonderzeichen wie bei \fBprintf\fP
.IP "\fB-ok \fIKommando\fB;\fR"
wie \fB\-exec\fP, vor der
Ausfhrung des Kommandos wird aber noch eine Besttigung erwartet;
nur eine Eingabe, die mit einem \fBY\fP oder einem \fBy\fP
beginnt, fhrt zur Ausfhrung des Kommandos
.IP \fB-print\fP
gibt den vollstndigen Pfadnamen der getesteten
Datei auf die Standardausgabe
.IP \fB-print0\fP
gibt den Pfadnamen der getesteten Datei, von
einem Nullbyte abgeschlossen, auf die Standardausgabe; auf diese
Weise knnen auch Pfadnamen korrekt weiterverarbeitet werden, die
ein Zeilenende enthalten
.IP "\fB-printf \fIFormat\fR"
gibt fr die getestete Datei die Zeichenkette \fIFormat\fP auf der
Standardausgabe aus; Format kann verschiedene Sonderzeichen und Platzhalter enthalten, die
von \fBfind\fP bearbeitet werden:
.RS
.TP
\fB\\a\fR
Alarmton
.TP
\fB\\b\fR
Rckschritt
.TP
\fB\\c\fR
Abbruch der Ausgabe
.TP
\fB\\f\fR
Seitenvorschub
.TP
\fB\\n\fR
Zeilenvorschub
.TP
\fB\\r\fP
Wagenrcklauf
.TP
\fB\\t\fP
horizontaler Tabulator
.TP
\fB\\v\fP
vertikaler Tabulator
.TP
\fB\\\\\fR
der Backslash selbst
.RE
.PP
ein Backspace gefolgt von irgendeinem anderen Zeichen wird als normales Zeichen
interpretiert und einfach ausgegeben
.RS
.IP \fB%%\fP
das Prozentzeichen selbst
.IP \fB%a\fP
die Zeit des letzten Zugriffs auf die Datei, in dem Format der \fBctime\fP Funktion
.IP \fB%A\fIk\fR
die Zeit des letzten Zugriffs auf die Datei, in dem von \fIk\fP bestimmte Format; k
hat dabei das gleiche Format wie der entprechende Parameter der \fBstrftime\fP Funktion in C:
.RS
.IP \fB@\fP
Sekunden seit dem 1.1.1970 0 Uhr GMT
.IP \fBH\fP
Stunde (00 bis 23)
.IP \fBI\fP
Stunde (01 bis 12)
.IP \fBk\fP
Stunde (0 bis 23)
.IP \fBl\fP
Stunde (1 bis 12)
.IP \fBM\fP
Minute (00 bis 59)
.IP \fBp\fP
PM oder AM
.IP \fBr\fP
Zeit, 12 Stunden (hh:mm:ss: AM/PM)
.IP \fBS\fP
Sekunden (00 bis 61)
.IP \fBT\fP
Zeit, 24 Stunden (hh:mm:ss)
.IP \fBX\fP
Zeit (H:M:S)
.IP \fBZ\fP
Zeitzone, oder nichts
.IP \fBa\fP
abgekrzter Wochentag
.IP \fBA\fP
ausgeschriebener Wochentag
.IP \fBb\fP
abgekrzter Monatsname
.IP \fBB\fP
ausgeschriebener Monatsname
.IP \fBc\fP
Datum und Zeit
.IP \fBd\fP
Tag im Monat
.IP \fBD\fP
Datum (mm/dd/yy)
.IP \fBh\fP
das gleiche wie \fBb\fP
.IP \fBj\fP
der Tag im Jahr
.IP \fBm\fP
die Zahl des Monats
.IP \fBU\fP
die Nummer der Woche, Sonntag als erster Wochentag
.IP \fBw\fP
die Zahl des Wochentags
.IP \fBW\fP
die Nummer der Woche, Montag als erster Wochentag
.IP \fBx\fP
Datum (mm/dd/yy)
.IP \fBy\fP
die letzten beiden Stellen der Jahreszahl
.IP \fBY\fP
die Jahreszahl
.RE
.IP \fB%b\fP
die Dateigre in 512 Byte Blcken (aufgerundet)
.IP \fB%c\fP
das Datum der letzten Statusnderung im Format der C \fBctime\fP Funktion
.IP \fB%C\fIk\fR
das Datum der letzten Statusnderung im Format der \fBstrftime\fP Funktion;
Parameter wie oben
.IP \fB%d\fP
die Hhe der Datei im Verzeichnisbaum; Null bedeutet, da die Datei
Kommandozeilenargument ist
.IP \fB%f\fP
der Name der getesteten Datei, ohne Verzeichnisse
.IP \fB%g\fP
der Gruppenname der getesteten Datei oder die
Kennzahl, wenn die Gruppe nicht eingetragen ist
.IP \fB%G\fP
die Gruppenkennzahl
.IP \fB%h\fP
die Verzeichnisnamen des Pfadnamen der getesteten Datei
.IP \fB%H\fP
das Kommandozeilenargument (Test), mit dem die Datei gefunden wurde
.IP \fB%i\fP
die Nummer der Inode der getesteten Datei
.IP \fB%k\fP
die aufgerundete Gre der getesteten Datei in Kilobytes
.IP \fB%l\fP
das Objekt, auf die ein symbolischer Link zeigt; leer, wenn die getestete Datei
kein symbolischer Link ist
.IP \fB%m\fP
die Zugriffsrechte als Oktalzahl
.IP \fB%n\fP
die Anzahl der harten Links auf die getestete Datei
.IP \fB%p\fP
der Pfadname der Datei
.IP \fB%P\fP
der Pfadname und das Kommandozeilenargument (Test), mit dem die Datei gefunden
wurde
.IP \fB%s\fP
die Gre der getesteten Datei in Bytes
.IP \fB%t\fP
die Zeit der letzten nderung, im \fBctime\fP Format
.IP \fB%T\fIk\fR
die Zeit der letzten nderung, im \fBstrftime\fP Format (siehe oben)
.IP \fB%u\fP
der Name des Eigentmers der getesteten Datei oder die Kennzahl, wenn der
Benutzer nicht eingetragen ist
.IP \fB%U\fP
die Benutzerkennzahl des Eigentmers der getesteten Datei
.RE
.IP \fB-prune\fP
wahr, wenn die Option \fB\-depth\fP gesetzt ist;
sonst falsch
.IP \fB-ls\fP
zeigt das Verzeichnis in dem die getestete Datei
gefunden wurde mit \fBls \-dils\fP an
.SS Operatoren:
Die Optionen, Tests und Aktionen knnen mit Operatoren verknpft
werden. Die Bearbeitung erfolgt prinzipiell von links nach rechts.
.IP \fB(\fIAusdruck\fB)\fR
die Klammern fassen den \fI Ausdruck\fP zu einer Operation zusammen
.IP "\fB! \fIAusdruck\fR"
ist wahr, wenn der \fIAusdruck\fP
falsch ist
.IP "\fB-not \fIAusdruck\fR"
ist ebenfalls wahr, wenn der \fI Ausdruck\fP falsch ist
.IP "\fB\fIAusdruck1 \fIAusdruck2\fR"
UND Verknpfung;
wenn \fIAusdruck1\fP wahr ist, wird \fIAusdruck2\fP bewertet
(ausgefhrt)
.IP "\fIAusdruck1\fB -a \fIAusdruck2\fR"
auch eine UND
Verknpfung
.IP "\fIAusdruck1\fB -and \fIAusdruck2\fR"
auch eine UND
Verknpfung
.IP "\fIAusdruck1\fB -o \fIAusdruck2\fR"
ODER
Verknpfung; \fIAusdruck2\fP wird bewertet (ausgefhrt), wenn \fI Ausdruck1\fP falsch ist
.IP "\fIAusdruck1\fB -or \fIAusdruck2\fR"
auch eine ODER
Verknpfung
.IP "\fIAusdruck1\fB , \fIAusdruck2\fR"
Liste; beide
Ausdrcke werden immer bewertet (ausgefhrt); der Wahrheitswert des
gesamten Ausdrucks entspricht dem von Ausdruck2
.SH SIEHE AUCH
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Eric Decker, David MacKenzie, Jay Plett und Tim Wood
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