File: less.1

package info (click to toggle)
manpages-de 0.1-7
  • links: PTS
  • area: main
  • in suites: hamm
  • size: 2,448 kB
  • ctags: 10
  • sloc: makefile: 90
file content (414 lines) | stat: -rw-r--r-- 17,726 bytes parent folder | download | duplicates (2)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
162
163
164
165
166
167
168
169
170
171
172
173
174
175
176
177
178
179
180
181
182
183
184
185
186
187
188
189
190
191
192
193
194
195
196
197
198
199
200
201
202
203
204
205
206
207
208
209
210
211
212
213
214
215
216
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
227
228
229
230
231
232
233
234
235
236
237
238
239
240
241
242
243
244
245
246
247
248
249
250
251
252
253
254
255
256
257
258
259
260
261
262
263
264
265
266
267
268
269
270
271
272
273
274
275
276
277
278
279
280
281
282
283
284
285
286
287
288
289
290
291
292
293
294
295
296
297
298
299
300
301
302
303
304
305
306
307
308
309
310
311
312
313
314
315
316
317
318
319
320
321
322
323
324
325
326
327
328
329
330
331
332
333
334
335
336
337
338
339
340
341
342
343
344
345
346
347
348
349
350
351
352
353
354
355
356
357
358
359
360
361
362
363
364
365
366
367
368
369
370
371
372
373
374
375
376
377
378
379
380
381
382
383
384
385
386
387
388
389
390
391
392
393
394
395
396
397
398
399
400
401
402
403
404
405
406
407
408
409
410
411
412
413
414
.\"
.\"	Copyright 1993 Sebastian Hetze und der/die in der Sektion
.\"	AUTOR genannten Autor/Autoren
.\"
.\"	Dieser Text steht unter der GNU General Public License.
.\"	Er darf kopiert und verndert, korrigiert und verbessert werden.
.\"	Die Copyright und Lizenzbestimmung mssen allerdings erhalten
.\"	bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\"	dieser Text stammt, drfen nicht entfernt werden.
.\"
.TH LESS 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"   
.SH BEZEICHNUNG 
less \- zeigt Dateien Seitenweise (Pager)
.SH SYNTAX 
.B less
.RB [{ \- , + } aBcCdeEfHimMnNqQrsSuUw ]
.RB [ \-b
.IR Puffer ]
.RB [ \-h
.IR Zeilen ]
.RB [ \-j 
.IR Zeile ]
.RB [ \-k
.IR Schlsseldatei ]
.RB [ \- { o , O }
.IR Datei ]
.RB [ \-p
.IR Muster ]
.RB [ \-P
.IR Prompt ]
.RB [ \-t
.IR Tag ]
.RB [ \-T
.IR Tagdatei ]
.RB [ \-x
.IR Tab ]
.RB [ \-y
.IR Zeilen ]
.RB  [ \- [ z ]
.IR Zeilen ]
.RB [ +
.IR Lesskommando ]
.RI [ Dateiname ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B less
gibt eine (oder mehrere) Datei(en) seitenweise auf die
Standardausgabe. Im Unterschied zu \fBmore\fP erlaubt \fBless\fP auch
das Zurckblttern in Texten, die aus einer Pipeline gelesen wurden.
Die voreingestellten Tastaturkommandos sind an die von \fBmore\fP und
\fBelvis\fP angelehnt; sie lassen sich aber vom Anwender mit Hilfe des
\fBlesskey\fP Kommandos beliebig neu definieren.
.SS Kommandos:
Die folgenden Tastaturkommandos zur Steuerung der Bildschirmausgabe
sind definiert.  Alle Kommandos knnen von einer ganzen Zahl N
eingeleitet werden, die die Anzahl der Wiederholungen dieses Kommandos
angibt.
.IP "\fBh\fR | \fBH\fR"
gibt einen Hilfstext aus
.IP "\fBleerzeichen\fR | \fBctrl-V\fR | \fBf\fR | \fBctrl-F\fR"
blttert eine Bildschirmseite vorwrts; wenn eine
Zahl vorangestellt ist, werden diese Anzahl Zeilen weitergeblttert
.IP \fBz\fP
wie Leerzeichen; wenn eine Zahl vorangestellt ist,
wird diese Zahl zur neuen Seitenlnge auch fr die weiteren Seiten
.IP "\fBreturn\fP | \fBctrl-N\fP | \fBctrl-E\fP | \fBctrl-J\fR"
scrollt den Bildschirm eine (oder die gegebene Anzahl)
Zeilen weiter
.IP "\fBd | \fBctrl-D\fR"
blttert einen halben Bildschirm
(oder die gegebene Anzahl Zeilen) weiter; wenn eine Zahl angegeben
ist, wird sie zur Standardweite fr alle folgenden \fBctrl\fP-D und
\fBctrl\fP-U Kommandos
.IP "\fBb | \fBctrl-v\fR"
blttert einen Bildschirm oder die
gegebene Anzahl Zeilen zurck
.IP \fBw\fP
wie \fBesc\fP-v, die gegebene Zahl wird aber der neue
Standardwert fr das Zurckblttern
.IP "\fBy\fP | \fBctrl-Y\fP | \fBctrl-P\fP | \fBk\fP | \fBctrl-K\fP"
scrollt den Bildschirm um eine (oder die gegebene
Anzahl) Zeile(n) zurck
.IP "\fBu\fR | \fBctrl-U\fP"
blttert einen halben Bildschirm
(oder die gegebene Anzahl Zeilen) zurck
.IP "\fBr\fR | \fBctrl-R\fR | \fBctrl-L\fR"
schreibt den aktuellen Bildschirm neu
.IP \fBR\fP
schreibt den Bildschirm neu; dabei wird die gesamte gepufferte Eingabe verworfen
.IP \fBF\fP
scrollt den Bildschirm vorwrts; dabei wird versucht
weiterzulesen, auch wenn das Dateiende bereits erreicht war
.IP "\fBg\fR | \fB<\fR | \fBctrl-<\fR"
geht zur ersten Zeile oder der Zeile mit der
entsprechenden Zahl
.IP "\fBG\fR | \fB>\fR | \fBctrl->\fP"
geht zur letzten Zeile oder zu der Zeile mit der
entsprechenden Zahl (vom Dateiende gezhlt)
.IP "\fBp\fR | \fB%\fP"
macht nur Sinn, wenn es von einer Zahl zwischen
0 und 100 eingeleitet wird, und geht dann zu der dieser Prozentzahl
entsprechenden Stelle; wenn von der Standardeingabe gelesen wird,
kann dieses Kommando erst benutzt werden, wenn die Eingabe
abgeschlossen ist
.IP \fB}\fP
wenn eine geschweifte Klammer
auf der ersten Bildschirmzeile steht, wird die Anzeige so gescrollt,
da die dazugehrende schlieende Klammer auf der letzen
Bildschirmzeile steht; wenn mehr als eine geschweifte Klammer auf
der ersten Zeile geffnet wird, kann mit dem Zahlenargument bestimmt
werden, welche Klammer referenziert werden soll
.IP \fB{\fP
wenn die geschweifte Klammer auf
der letzten Bildschirmzeile steht, wird der Bildschirm so gerollt,
da die korrespondierende Klammer auf der ersten Zeile angezeigt
wird
.IP \fB(\fP
das gleiche mit runden Klammern
.IP \fB)\fP
dito
.IP \fB[\fP
diesmal mit eckigen Klammern
.IP \fB]\fP
auch nichts neues
.IP \fBesc-ctrl-F\fP
wie \{, es werden die dem Kommando folgenden beiden Zeichen als Klammern
interpretiert und entsprechend bearbeitet
.IP \fBesc-ctrl-B\fP
wie \}, es werden die dem Kommando folgenden beiden Zeichen als Klammern
interpretiert und entsprechend bearbeitet
.IP \fBm\fP
gefolgt von einem Kleinbuchstaben, markiert die aktuelle
Position mit diesem Buchstaben
.IP "\fB'\fR | \fBctrl-X \fBctrl-X\fP"
gefolgt von einem
Kleinbuchstaben kehrt zurck zu der mit diesem Buchstaben markierten Stelle
.IP \fB/\fIMuster\fR
sucht vorwrts nach dem \fIMuster\fP; eine passende Zeile wird
als erste Bildschirmzeile angezeigt; das Muster kann regulre
Ausdrcke enthalten (ed-Syntax); mit einem Zahlenargument N kann auch
das N-te auftreten des Musters gesucht werden; die Suche beginnt in der
zweiten Bildschirmzeile, wenn nicht durch die Kommandozeilenoptionen
\fB-a\fP oder \fB-j\fP ein anderes Verhalten eingestellt ist; fr das erste
Zeichen vom Muster stehen folgende Sonderzeichen zur Verfgung:
.IP \fB!\fP
sucht nach einer Zeile, die das Muster nicht enthlt
.IP \fB*\fP
durchsucht mehrere Dateien; wenn die Suche bis zum Dateiende erfolglos ist, wird
die nchste Datei aus der Kommandozeilenliste durchsucht
.IP \fB@\fP
beginnt die Suche in der ersten Datei aus der Kommandozeilenliste, unabhngig
davon, welche Datei aktuell angezeigt wird; auch die Kommandozeilenoptionen \fB-a\fP und
\fB-j\fP werden ignoriert
.IP \fB?\fIMuster\fR
sucht rckwrts nach einer Zeile mit dem \fIMuster\fP; die Suche beginnt vor der
ersten Bildschirmzeile; folgende Sonderzeichen knnen als erstes Zeichen vom Muster
eingesetzt werden:
.IP \fB!\fP
sucht eine Zeile, die das Muster nicht enthlt
.IP \fB*\fP
durchsucht mehrere Dateien; wenn das Muster bis zum Dateianfang erfolglos ist, wird
die der aktuellen Datei vorhergehende aus der Kommandozeilenliste durchsucht
.IP \fB@\fP
beginnt die Suche auf der letzten Zeile der letzten Datei aus der
Kommandozeilenliste, unabhngig von der aktuellen Datei und den Kommandozeilenoptionen
\fB-a\fP und \fB-j\fP
.IP \fBesc-/\fIMuster\fR
das gleiche wie \fB/*\fIMuster\fR
.IP \fBesc-?\fIMuster\fR
das gleiche wie \fB?*\fIMuster\fR
.IP \fBn\fP
wiederholt die letzte Suche; die Sonderzeichen \fB*\fP und \fB!\fP behalten ihre Bedeutung,
\fB@\fP wird ignoriert
.IP \fBN\fP
wiederholt die letzte Suche in umgekehrter Richtung
.IP \fBesc-n\fP
wiederholt die letzte Suche und sucht in der nchsten (vorhergehenden) Datei
weiter, wenn das Dateiende (der Dateianfang) erreicht ist
.IP \fBesc-N\fP
wiederholt die Suche rckwrts und setzt die Suche in weiteren Dateien fort
.IP "\fB:e\fR [\fIDateiname\fR...]"
zeigt die benannte Datei an; wenn keine Datei angegeben ist, wird
die aktuelle Datei neu angezeigt; ein Prozentzeichen \fB%\fP im
Dateiname wird durch den Namen der aktuellen Datei ersetzt; das
Nummernzeichen \fB\#\fP wird durch den Namen der zuvor angezeigten
Datei ersetzt; die neue Datei wird in die Kommandozeilenliste der
Dateien eingereiht, so da sie bei den folgenden \fB:n\fP und
\fB:p\fP Befehlen erreicht werden kann; wenn mehrere Dateinamen
angegeben sind, werden alle Dateinamen in die Kommandozeilenliste
eingefgt
.IP "\fBctrl-X ctrl-V\fR | \fBE\fR"
das gleiche wie \fB:e\fP
.IP \fB:n\fP
zeigt die nchste Datei aus der Kommandozeilenliste an
.IP \fB:p\fP
zeigt die vorhergehende Datei aus der Kommandozeilenliste an
.IP \fB:x\fP
zeigt die erste (oder N-te) Datei aus der Kommandozeilenliste an
.IP "\fB=\fR | \fBctrl-G\fR | \fB:f\fR"
zeigt den Namen der aktuellen Datei und die Position in der Datei
.IP \fB-\fP
,gefolgt von einer der unten aufgefhrten Kommandozeilenoptionen, ndert ebendiese
Option und zeigt die neue Einstellung an; wenn zu einer Option ein Zahlenargument oder
eine Zeichenkette angegeben werden mssen, kann dieses Argument nach dem Optionsbuchstaben
interaktiv angegeben werden
.IP \fB-+\fP
,gefolgt von einer der unten beschriebenen Kommandozeilenoptionen, setzt diese
Option auf ihren voreingestellten Wert zurck; es knnen nur die
Einstellungen zurckgesetzt werden, die keine Zeichenkette als Argument
bentigen
.IP \fB--\fP
,gefolgt von einer der unten beschriebenen Kommandozeilenoptionen, setzt diese
Option auf das Gegenteil der Standardeinstellung; es knnen nur die Einstellungen verndert werden, die keine
Argumente bentigen; im Anschlu an die nderung wird die aktuelle Einstellung
gezeigt
.IP \fB_\fP
(Unterstrich), gefolgt von einer der unten beschriebenen Kommandozeilenoptionen,
zeigt den aktuellen Wert dieser Einstellung; die Einstellung wird nicht verndert
.IP \fB+\fILesskommando\fR
fhrt das angegebene \fILesskommando\fP jedesmal automatisch aus, wenn eine neue Datei angezeigt
wird
.IP \fBV\fP
zeigt die Versionsnummer von \fBless\fP
.IP "\fBq\fR | \fB:q\fR | \fB:Q\fR | \fBZZ\fR | \fBesc esc\fR
beendet
\fBless\fP
.IP \fBv\fP
startet einen Editor mit der aktuellen Datei; wenn in der Shellvariablen \fBEDITOR\fP
nichts anderes bestimmt ist, wird der \fBvi\fP als Standardeditor benutzt
.IP "\fB! \fIKommandozeile\fR"
startet eine Shell und fhrt
das angegebene externe Kommando aus; in der \fIKommandozeile\fP
kann der Name der aktuellen Datei mit einem Prozentzeichen \fB%\fP, der Name der zuletzt davor aktuellen Datei mit dem
Nummernzeichen \fB\#\fP ersetzt werden; ein doppeltes
Ausrufezeichen \fB!!\fP wiederholt die letzte Kommandozeile; ein
einfaches Ausrufezeichen \fB!\fP startet eine interaktive Shell;
in allen Fllen wird die Standardshell /bin/sh gestartet, wenn in
der Umgebungsvariablen \fBSHELL\fP keine andere Shell bestimmt ist
.IP "\fB| \fIMarke Kommandozeile\fR"
leitet die Zeilen von der ersten Bildschirmzeile bis zur
Marke durch das in der \fIKommandozeile\fP angegebene Kommando
.SH OPTIONEN
die folgenden Optionen und Einstellungen knnen in der Kommandozeile
beim Aufruf von less gesetzt werden. Es ist auerdem mglich die
entsprechenden Einstellungen mit dem \fB-\fP Kommando zur Laufzeit von
\fBless\fP vorzunehmen. Zustzlich bietet \fBless\fP die Mglichkeit,
bestimmte Optionen, die jedesmal gesetzt werden sollen, in der
Umgebungsvariablen \fBLESS\fP zu speichern. Die so gesetzten Optionen
werden jedesmal gelesen, wenn \fBless\fP gestartet wird, knnen aber
immer von Kommandozeilenoptionen verdeckt werden.
.IP \fB-?\fP
zeigt eine kurze bersicht ber die Kommandos und
Optionen von less
.IP \fB-a\fP
die Vorwrtssuchfunktionen fangen in der letzten
Bildschirmzeile an, berspringen also den aktuellen Bildschirm
.IP "\fB-b \fINr\fR"
veranlat \fBless\fP die mit Nr
angegebene Anzahl von Puffern fr die Anzeige zu benutzten; jeder
Puffer ist ein Kilobyte gro; wenn \fBless\fP aus
einer Pipe liest, werden die Puffer automatisch angefordert
(siehe die Option \fB-B\fP)
.IP \fB-B\fP
unterdrckt die automatische Anforderung neuer
Puffer; es werden nur die mit der \fB-b\fP Option
bereitgestellten oder die standardmig eingestellten zehn Puffer
fr die Speicherung der aus einer Pipeline gelesenen
Daten benutzt; werden mehr Daten gelesen als Pufferplatz frei ist,
wird der lteste Puffer berschrieben
.IP \fB-c\fP
jede neue Bildschirmseite wird von der ersten Zeile an neu aufgebaut;
normalerweise wird jede neue Bildschirmseite durch Scrollen des Bildschirms angezeigt
.IP \fB-C\fP
der Bildschirm wird vor jeder neuen Seite gelscht, sonst wie \fB-c\fP
.IP \fB-d\fP
unterdrckt Warnungen bzw. Fehlermeldungen auf ``dummen'' Terminals, wenn
bestimmte Funktionen wie Bildschirmlschen oder Rckwrtsscrollen nicht zur Verfgung
stehen
.IP \fB-e\fP
\fBless\fP beendet automatisch, wenn das Dateiende zum zweiten mal erreicht wird;
normalerweise kann \fBless\fP nur ausdrcklich durch ein entsprechendes Kommando verlassen werden
.IP \fB-E\fP
\fBless\fP wird automatisch beim (ersten) Dateiende verlassen
.IP \fB-f\fP
erzwingt die Anzeige, auch von Dateien mit nichtdruckbaren Zeichen
.IP "\fB-h \fINr\fR"
es werden hchstens die angegebene Anzahl Zeilen rckwts gescrollt; sollen
mehr als die angegebene Anzahl Zeilen zurckgeblttert werden, findet der Bildschirmaufbau
wie beim Vorwrtsblttern von der ersten Zeile an statt; wenn das Terminal kein
Rckwrtsscrollen untersttzt, wird \fB\-h0\fP automatisch angenommen
.IP \fB-i\fP
Gro- und Kleinschreibung werden beim Suchen nicht
unterschieden; wenn ein Buchstabe im Suchmuster gro geschrieben
ist, wird diese Option ignoriert
.IP "\fB-j \fINr\fR"
die Zielzeile bei einer Suche oder einer direkten Positionierung wird an der
benannten Stelle angezeigt; eine negative Zahl zhlt die Zielzeile vom unteren
Bildschirmrand anstelle des oberen
.IP "\fB-k \fIDatei\fR"
liest eine alternative Tastaturbelegung aus der benannten Datei; wenn keine
Datei angegeben ist, wird die Datei \fB.less\fP im Heimatverzeichnis gelesen; eine Datei mit
alternativer Tastaturbelegung kann mit dem \fBlesskey\fP Kommando erzeugt werden
.IP \fB-m\fP
zeigt die aktuelle Dateiposition in Bytes oder Prozent als Eingabeaufforderung nach jeder Seite;
normalerweise dient der Doppelpunkt \fB:\fP als Eingabeaufforderung
.IP \fB-M\fP
zeigt die aktuelle Dateiposition in Zeilen und den Dateinamen als Eingabeaufforderung
.IP \fB-n\fP
die Zeilennummer wird weder in der Eingabeaufforderung, noch beim Aufruf des
Editors benutzt
.IP \fB-N\fP
jeder Zeile wird in der Anzeige eine Zeilennummer vorangestellt
.IP "\fB-o \fIDatei\fR"
kopiert die gelesene Eingabe in die benannte \fIDatei\fP, wenn aus einer Pipeline
gelesen wird; wenn die Datei schon existiert, mu der Benutzer vor dem berschreiben die
Aktion besttigen
.IP "\fB-O \fIDatei\fR"
wie \fB-o\fP, es wird aber vor dem
berschreiben einer existierenden Datei nicht nachgefragt
.IP "\fB-p \fIMuster\fR"
sucht sofort das erste Auftreten vom
\fIMuster\fP in der ersten angegebenen Datei
.IP "\fB-P \fIPrompt\fR"
ndert die Eingabeaufforderung (\fI    Prompt\fP); \fB\-Pm\fP ndert den Prompt fr die \fB\-m\fP
Option, und \fB\-PM\fP ndert entsprechend den Prompt fr die
\fB-M\fP Option; die Syntax der Prompt Zeichenkette mit \fBman less\fP in den englischen Manualpages nachzulesen
.IP \fB-q\fP
der Alarmton des Terminals wird nicht bei kleineren
Fehlern, wie z.B. das Vorwrtsblttern am
Dateiende ausgelst; wenn das Terminal eine optische Warnung
untersttzt, wird diese anstelle des akustischen Alarms benutzt
.IP \fB-Q\fP
der Alarmton des Terminals wird unter keinen
Umstnden ausgelst
.IP \fB-r\fP
die Sonderzeichen (Control Sequenzen) werden nicht
als Caret-Sequenz sondern roh angezeigt
.IP \fB-s\fP
mehrere Leerzeilen werden zu einer einzigen Leerzeile
zusammengefat; das ist die Standardeinstellung fr die Anzeige von
groff Ausgabe
.IP \fB-S\fP
berlange Zeilen werden einfach abgeschnitten;
normalerweise wird der Rest berlanger Zeilen in der nchsten Zeile
angezeigt
.IP "\fB-t \fITag\fR"
zeigt die Datei, in der vom ctags
Programm die Marke \fITag\fP gefunden wurde; fr diese Option mu eine
\fBtags\fP Datei vom \fBctags\fP Programm im aktuellen Verzeichnis
angelegt werden
.IP "\fB-T \fITagdatei\fR"
die benannte Tagdatei wird anstelle
der Datei \fBtags\fP im aktuellen Verzechnis fr die \fB-t\fP Option
benutzt
.IP \fB-u\fP
Rckschritt und Wagenrcklauf werden roh (unverndert) an das Terminal
geschickt
.IP \fB-U\fP
Rckschritt und Wagenrcklauf werden als Control-Sequenzen
der Option \fB-r\fP entsprechend an das Terminal geschickt;
normalerweise werden Rckschritte, die von einem Unterstrich gefolgt
werden, durch einen unterstrichenen Buchstaben, Rckschritte, die von
dem gleichen Buchstaben eingeleitet wie gefolgt werden, durch einen
fettgedruckten Buchstaben dargestellt; alle anderen Rckschritte und
die von einem Zeilenvorschub gefolgten Wagenrcklaufzeichen werden
ignoriert
.IP \fB-w\fP
die Bildschirmzeilen nach dem Dateiende werden durch Leerzeilen anstelle der
voreingestellten Tilde \fB~\fP dargestellt
.IP "\fB-x \fINr\fR"
die Tabulatorweite wird auf die gegebene Anzahl Stellen gesetzt
.IP "\fB-y \fINr\fR"
setzt eine Grenze von Zeilen, bis zu der das Vorwrtsscrollen mglich ist;
wenn mehr als die gesetzte Anzahl Zeilen vorwrts geblttert werden soll, wird der
Bildschirm der \fB-c\fP oder \fB-C\fP Option entsprechend neu aufgebaut
.IP "\fB-z \fINr\fR"
ndert die Schrittweite fr das Blttern auf die angegebene Zeilenzahl
.IP \fB+\fP
eine Kommandozeilenoption, die mit einem Pluszeichen beginnt, wird als
Initialisierungskommando fr \fBless\fP interpretiert und als erstes Kommando von \fBless\fP
ausgefhrt; wenn anstelle eines einzelnen Pluszeichens zwei Pluszeichen benutzt werden,
wird das darauffolgende Kommando bei allen Dateien der Kommandozeilenliste als erstes
ausgefhrt
.SS Umgebungsvariable
\fBless\fP untersttzt die folgenden Umgebungsvariablen:
.IP \fBCOLUMNS\fP
die Zeilenlnge fr den Ausgabebildschirm
.IP \fBEDITOR\fP
der Editor fr das \fBv\fP Kommando
.IP \fBHOME\fP
das Heimatverzeichnis des Anwenders; hier wird die \fB.less\fP Datei gesucht
.IP \fBLESS\fP
eine Zeichenkette mit Kommandozeilenoptionen
.IP \fBLESSBINFMT\fP
das Format zur Anzeige binrer Zeichen, die keine Controlzeichen sind
.IP \fBLESSCHARDEF\fP
legt einen Zeichensatz fest (ascii oder latin1)
.IP \fBLESSCHARSET\fP
beschreibt einen anderen Zeichensatz direkt
.IP \fBLESSEDIT\fP
die Kommandozeile fr den Editor
.IP \fBLESSHELP\fP
der absolute Name der Hilfsdatei
.IP \fBLINES\fP
die Anzahl der Bildschirmzeilen
.IP \fBSHELL\fP
die Shell fr die externen Kommandos
.IP \fBTERM\fP
die Terminalbezeichnung, wie sie in /etc/termcap zu finden ist
.SH SIEHE AUCH
\fBmore\fP(1), \fBlesskey\fP(1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Mark Nudelman