1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228
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#! /bin/sh /usr/share/dpatch/dpatch-run
## 10_fstab_5_updates.dpatch by Daniel Kobras <kobras@debian.org>
##
## All lines beginning with `## DP:' are a description of the patch.
## DP: Sync with 2001 version of the Englich original, documenting UUID
## DP: and volume labels.
@DPATCH@
--- manpages-de-0.4.orig/man5/fstab.5
+++ manpages-de-0.4/man5/fstab.5
@@ -40,8 +40,11 @@
.\" Sun Feb 11 14:07:00 MET 1996 Martin Schulze <joey@linux.de>
.\" * slightly modified
.\" Modified Mon Jun 10 00:01:47 1996 by Martin Schulze (joey@linux.de)
+.\" Sat Mar 20 19:25:00 2004: Daniel Kobras <kobras@linux.de>
+.\" * Sync with English version dated Jul 14, 2001.
+.\" Adds documentation for UUID and volume labels.
.\"
-.TH FSTAB 5 "11. Februar 1996" "Linux" "Dateiformate"
+.TH FSTAB 5 "20. Mrz 2004" "Linux" "Dateiformate"
.SH BEZEICHNUNG
fstab \- statische Informationen ber das Dateisystem
.SH BERSICHT
@@ -61,70 +64,108 @@
.BR fsck "(8), " mount "(8), und " umount "(8)
diese Datei sequentiell abarbeiten.
-
Das erste Feld,
.RI ( fs_spec ),
beschreibt das zu mountende blockorientierte Device oder
-remote filesystem.
+Dateisystem auf einem entfernten Rechner.
+
+Im ersten Fall enthlt es (einen Verweis auf) den Namen des blockorientierten
+Devices (wie mittels
+.BR mknod (8)
+erzeugt) fr das einzubindende Gert, beispielsweise `/dev/cdrom' oder
+`/dev/sdb7'. Fr Dateisysteme, die ber NFS eingebunden werden, verwendet
+man <rechner>:<verzeichnis>, zum Beispiel `knuth.aeb.nl:/'. Fr procfs ist
+`proc' anzugeben.
+.LP
+Dateisysteme im ext2- oder XFS-Format lassen sich statt ber den Devicenamen
+auch mit Hilfe ihrer so genannten UUID oder der Gertekennzeichnung (Volume
+Label) angeben. (Siehe
+.BR e2label (8),
+beziehungsweise
+.BR xfs_admin (8).)
+Dazu verwendet man das Format LABEL=<label> oder UUID=<uuid>,
+beispielsweise `LABEL=Boot' oder
+`UUID=3e6be9de\%-8139\%-11d1\%-9106\%-a43f08d823a6'. Vor allem Systeme mit
+SCSI-Systemen werden dadurch robuster: Durch hinzufgen oder entfernen einer
+SCSI-Platte knnen sich die Devicenamen der brigen Platten verndern, aber
+UUID und Label bleiben gleich.
Das zweite Feld,
.RI ( fs_file ),
gibt den Mountpunkt fr das Dateisystem an. Bei Swap-Partitionen sollte
-hier ``none'' stehen.
+hier ``none'' stehen. Leerzeichen im Namen sind durch die Zeichenfolge
+`\\040' zu ersetzen.
Das dritte Feld,
.RI ( fs_vfstype ),
-beschreibt den Typ des Dateisystems. Untersttzt werden zur Zeit drei
-verschiedene Typen von Dateisystemen:
-.TP
-.I minix
-ein lokales Dateisystem, das bis zu 14 oder 30 Zeichen lange Dateinamen untersttzt.
-.TP
-.I ext
-ein lokales Dateisystem mit lngeren Dateinamen und greren inodes.
-Es wurde ersetzt durch das
-.I ext2
-Dateisystem und wird nicht mehr benutzt.
-.TP
-.I ext2
-ein lokales Dateisystem mit lngeren Dateinamen, greren inodes und vielen
-anderen Features.
-.TP
-.I xiafs
-ein lokales Dateisystem mit lngeren Dateinamen, greren inodes und vielen
-anderen Features.
-.TP
-.I msdos
-ein lokales Dateisystem fr MS-DOS-Partitionen.
-.TP
-.I hpfs
-ein lokales Dateisystem fr HPFS-Partitionen.
-.TP
-.I iso9660
-ein lokales Dateisystem fr CD-ROM-Laufwerke.
-.TP
-.I nfs
-ein Dateisystem, um Partitionen von anderen Systemen zu mounten.
-.TP
-.I swap
-eine Disk-Partition, die zum Swappen benutzt wird.
-.PP
-Wenn
-.I vfs_fstype
-als ``ignore'' angegeben ist, wird der Eintrag ignoriert. Dies ist ntzlich,
-wenn unbenutzte Partitionen angezeigt werden sollen.
+beschreibt den Typ des Dateisystems. Linux untersttzt eine Vielzahl
+verschiedener Typen, unter anderem:
+.IR adfs ,
+.IR affs ,
+.IR autofs ,
+.IR coda ,
+.IR coherent ,
+.IR cramfs ,
+.IR devpts ,
+.IR efs ,
+.IR ext2 ,
+.IR ext3 ,
+.IR hfs ,
+.IR hpfs ,
+.IR iso9660 ,
+.IR jfs ,
+.IR minix ,
+.IR msdos ,
+.IR ncpfs ,
+.IR nfs ,
+.IR ntfs ,
+.IR proc ,
+.IR qnx4 ,
+.IR reiserfs ,
+.IR romfs ,
+.IR smbfs ,
+.IR sysv ,
+.IR tmpfs ,
+.IR udf ,
+.IR ufs ,
+.IR umsdos ,
+.IR vfat ,
+.IR xenix ,
+.IR xfs ,
+und vermutlich noch weitere. Weitere Informationen dazu stehen in
+.BR mount (8).
+Alle Dateisysteme, die der aktuell laufende Betriebssystemkernel untersttzt,
+sind in
+.I /proc/filesystems
+aufgefhrt. Der Eintrag
+.I swap
+bezeichnet eine Datei oder Partition, die als virtueller Hauptspeicher (Swap)
+verwendet werden soll, siehe
+.BR swapon (8).
+Zeilen mit dem Eintrag
+.I ignore
+werden nicht bercksichtigt. Das ist ntzlich, um Partitionen aufzufhren,
+die im Augenblick unbenutzt sind.
Das vierte Feld,
.RI ( fs_mntops ),
beschreibt die zum Dateisystem gehrenden Mountoptionen.
-Es gestaltet sich als eine durch Kommata getrennte Liste von Optionen. Sie
-enthlt zumindest den Mount-Typ und zustzliche, Dateisystemspezifische,
-Optionen. Optionen fr nicht-nfs-Dateisyteme sind in
+Es ist eine durch Kommata getrennte Liste von Optionen. Sie
+muss in jedem Fall den Mount-Typ enthalten und wahlweise auch
+dateisystemspezifische Optionen. Optionen fr nicht-NFS-Dateisyteme sind in
.BR mount (8)
dokumentiert.
-nfs-spezifische Optionen sind nachzulesen in
+NFS-spezifische Optionen sind nachzulesen in
.BR nfs (5).
+Folgende Optionen werden von smtlichen Dateisystemen untersttzt: ``noauto''
+(soll nicht mit dem Befehl "mount -a" eingebunden werden, beispielsweise
+beim Starten des Systems), ``user'' (jeder Benutzer darf das Dateisystem
+einbinden), ``owner'' (der Eigentmer der Gertedatei darf einbinden) und
+``_netdev'' (Gert ist nur bei aktiver Netzwerkverbindung verfgbar). Die
+Optionen ``owner'' und ``_netdev'' sind Linux-spezifisch. Fr weitere
+Informationen siehe
+.BR mount (8).
Das fnfte Feld,
.RI ( fs_freq ),
@@ -140,40 +181,32 @@
wird von
.BR fsck (8)
benutzt um die Reihenfolge, in der die Dateisysteme whrend des Reboots
-geprft werden, festzulegen. Das root Dateisystem sollte mit einer
+geprft werden, festzulegen. Das root-Dateisystem sollte mit einer
.I fs_passno
von 1 versehen sein, andere Dateisysteme mit einer
.I fs_passno
von 2. Dateisysteme innerhalb eines Laufwerks werden sequentiell geprft,
Dateisysteme auf verschiedenen Laufwerken jedoch gleichzeitig, um parallel
arbeitende Hardware zu untersttzen. Ist das sechste Feld nicht vorhanden
-oder Null, wird sinnigerweise eine Null zurckgegeben und
+oder Null, wird eine Null zurckgegeben und
.B fsck
geht davon aus, da das Dateisystem keiner Prfung bedarf.
-Die korrekte Methode, um Eintrge aus der
+Korrekterweise werden Eintrge aus der
.B fstab
-zu lesen, ist, die Routinen von
+mit Hilfe der Routinen von
.BR getmntent (3).
-zu benutzen.
+ausgelesen.
.SH DATEIEN
.TP
.I /etc/fstab
-Die Datei
-.B fstab
-liegt im Verzeichnis
-.IR /etc .
-.SH FEHLER
-Zumeist ist die Dokumentation in
-.BR mount (8)
-die aktuellste.
-.SH GESCHICHTE
-Das
-.B fstab
-Dateiformat erschien in 4.0BSD.
.SH "SIEHE AUCH"
.BR getmntent (3),
.BR mount (8),
.BR swapon (8),
.BR nfs (5).
+.SH GESCHICHTE
+Das
+.B fstab
+Dateiformat erschien in 4.0BSD.
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