#! /bin/sh /usr/share/dpatch/dpatch-run
## 10_wprintf_3_CVS.dpatch by Daniel Kobras <kobras@debian.org>
##
## All lines beginning with `## DP:' are a description of the patch.
## DP: New manpages for wprintf(3) and siblings.
## DP: From upstream CVS.

@DPATCH@
--- manpages-de/man3/wprintf.3	1970-01-01 01:00:00.000000000 +0100
+++ manpages-de/man3/wprintf.3	2002-02-10 20:13:40.000000000 +0100
@@ -0,0 +1,218 @@
+.\" Copyright (c) Bruno Haible <haible@clisp.cons.org>
+.\"
+.\" This is free documentation; you can redistribute it and/or
+.\" modify it under the terms of the GNU General Public License as
+.\" published by the Free Software Foundation; either version 2 of
+.\" the License, or (at your option) any later version.
+.\"
+.\" References consulted:
+.\"   GNU glibc-2 source code and manual
+.\"   Dinkumware C library reference http://www.dinkumware.com/
+.\"   OpenGroup's Single Unix specification http://www.UNIX-systems.org/online.html
+.\"   ISO/IEC 9899:1999
+.\"
+.\" Translated by Walter Harms <walter.harms@informatik.uni-oldenburg.de>
+.\" 2002-02-10: Modified heavily by Martin Schulze <joey@infodrom.org>
+.\"
+.TH WPRINTF 3  "November 20, 1999" "GNU" "Linux Programmer's Manual"
+.SH BEZEICHNUNG
+wprintf, fwprintf, swprintf, vwprintf, vfwprintf, vswprintf \- Formatierte Ausgabe mit weiten Zeichen
+.SH BERSICHT
+.nf
+.B #include <stdio.h>
+.B #include <wchar.h>
+.sp
+.BI "int wprintf(const wchar_t *" format ", ...);"
+.BI "int fwprintf(FILE *" stream ", const wchar_t *" format ", ...);"
+.BI "int swprintf(wchar_t *" wcs ", size_t " maxlen ,
+.BI "              const wchar_t *" format ", ...);"
+.sp
+.B #include <stdarg.h>
+.sp
+.BI "int vwprintf(const wchar_t *" format ", va_list " args );
+.BI "int vfwprintf(FILE *" stream ", const wchar_t *" format ", va_list " args );
+.BI "int vswprintf(wchar_t *" wcs ", size_t " maxlen ,
+.BI "               const wchar_t *" format ", va_list " args );
+.fi
+.SH BESCHREIBUNG
+Im Englischen werden "weite Zeichen" mit "wide characters" bezeichnet.
+Im Gegensatz zu herkmmlichen Zeichen werden sie mit mehreren Bytes
+kodiert, so da mehr als 256 unterschiedliche Zeichen zur Verfgung
+stehen.
+.PP
+Die Gruppe der 
+.BR wprintf \-Funktionen
+ist die Variante fr weite Zeichen der
+.BR printf \-Funktionen.
+Sie produzieren eine formatierte Ausgabe mit weiten Zeichen.
+.PP
+Die Funktionen
+.B wprintf 
+und
+.B vwprintf
+schreiben ihre Ausgabe als weite Zeichen auf
+.IR stdout .
+Dazu darf
+.I stdout
+nicht byte-orientiert sein (vergleichen Sie mit der Funktion
+.BR fwide ,
+um weitere Informationen zu erhalten).
+.PP
+Die Funktionen
+.B fwprintf 
+und
+.B vfwprintf
+schreiben ihre Ausgabe als weite Zeichen auf
+.IR stream .
+Dazu darf
+.I stream
+nicht byte-orientiert sein (vergleichen Sie mit der Funktion
+.BR fwide ,
+um weitere Informationen zu erhalten).
+.PP
+Die Funktionen
+.B swprintf 
+und
+.B vswprintf
+schreiben ihre Ausgabe in ein Array aus weiten Zeichen.
+Es ist Aufgabe des Programmierers, dafr zu sorgen, da mindestens fr
+.I maxlen
+weite Zeichen Platz
+in
+.I wcs
+vorhanden ist.
+.PP
+Diese Funktionen entsprechen
+.BR printf ,
+.BR vprintf ,
+.BR fprintf ,
+.BR vfprintf ,
+.B snprintf
+und
+.B vsprintf
+mit den folgenden nderungen:
+.TP
+.B \(bu
+Die Zeichenkette
+.I format
+besteht aus weiten Zeichen.
+.TP
+.B \(bu
+Die Ausgabe besteht auch aus weiten Zeichen und nicht aus Bytes.
+.TP
+.B \(bu
+.B swprintf 
+und
+.B vswprintf
+benutzen ein
+Argument
+.IR maxlen ,
+.B sprintf 
+und
+.B svprintf
+jedoch nicht.
+.B snprintf
+und
+.B vsnprint
+verwenden ebenfalls ein solches Argument, doch diese Funktionen geben im
+Falle eines berlaufs nicht -1 zurck. (unter Linux)
+.PP
+Die Behandlung der Konvertierungszeichen
+.B %c
+und
+.B %s
+ist anders:
+.TP
+.B c
+Wenn kein Modifikator
+.B l
+vorhanden ist, wird das Argument
+.I int
+durch die Funktion
+.B btowc
+in weite Zeichen umgewandelt, diese werden geschrieben. 
+Ist ein Modifikator
+.B l
+vorhanden, wird das (weite Zeichen) Argument
+.I wint_t
+geschrieben.
+.TP
+.B s
+Wenn kein Modifikator
+.B l
+vorhanden ist, wird ein Argument
+.IR "" `` "const char *" ''
+erwartet, das ein Zeiger auf ein Array von Zeichen ist (Zeiger auf
+eine Zeichenkette), die eine Folge aus multibyte-Zeichen darstellt,
+beginnend im ursprnglichen "initial shift state".
+Zeichen aus dem Feld werden in weite Zeichen umgewandelt.  Dabei wird
+jedesmal die Funktion
+.B mbrtowc
+mit einem Umsetzungszustand aufgerufen, beginnend im initialen Zustand
+vor dem ersten Byte.  Die weiten Zeichen werden bis zum Endcode
+"Null" (aber nicht inklusive) geschrieben.  Wird eine Genauigkeit
+angegeben, so werden nicht mehr weite Zeichen als die angegebene
+Anzahl geschrieben.  Beachten Sie, da die Genauigkeit die Anzahl der
+.IR "weiten Zeichen" ,
+und nicht die Anzahl der 
+.I Bytes
+oder
+.I "screen positions"
+bezeichnet.
+
+Das Feld mu eine "Null" als Endbyte beinhalten, es sei denn, eine Genauigkeit
+ist angegeben und diese ist so klein, da die Anzahl der weiten Zeichen
+grer ist, als die vorgesehene Breite. --
+Wenn der Modifikator
+.B I
+vorhanden ist, wird ein Argument
+.IR "" `` "const wchar_t *" ''
+erwartet, das ein Zeiger auf ein Feld von weiten Zeichen ist.
+Weite Zeichen von diesem Array werden bis zum weiten Null-Zeichen
+geschrieben. (aber nicht inklusive)
+Wenn eine Genauigkeit angegeben wird, werden nicht mehr als die
+angegebene Anzahl von Zeichen geschrieben.  Das Feld mu ein
+Endzeichen beinhalten, es sei denn, es
+ist eine Genauigkeit angegeben, die kleiner oder gleich der Anzahl
+der weiten Zeichen in dem Feld ist.
+.SH "RCKGABEWERT"
+Die Funktionen geben die Anzahl der geschrieben weiten Zeichen zurck,
+ausschlielich der terminierenden weiten Null, im Fall der Funktionen
+.B swprintf
+und
+.BR vswprintf .
+Im Fehlerfall wird -1 zurckgegeben.
+.SH BEMERKUNGEN
+Das Verhalten von
+.B wprintf 
+hngt u.a. von LC_TYPE der aktuellen Lndereinstellung ab.
+.PP
+Falls die Zeichenkette
+.I format
+weiten Zeichen enthlt, die keine ASCII-Zeichen sind, wird das
+Programm nur dann richtig arbeiten, wenn der LC_CTYPE der
+Lndereinstellung whrend der Laufzeit die gleiche ist, wie der
+LC_CTYPE whrend des Compilierens.  Das passiert, weil der Datentyp
+.B wchar_t
+Platform- und Lnderabhngig ist.  (Die GNU Libc speichert weite Zeichen
+als Unicode (ISO-10646), andere Plattformen haben andere Lsungen.  Auch die
+Verwendung von ISO C99 "universal character names" der Form \\unnnn helfen
+nicht.)  Daher sollte die Zeichenkette
+.I format
+in internationalisierten Programmen ausschlielich aus weiten
+ASCII-Zeichen bestehen oder whrend der Laufzeit konstruiert werden
+(z.B. durch
+.B gettext
+oder
+.B iconv
+gefolgt von einem
+.BR mbstows ).
+.SH "KONFORM ZU"
+ISO/ANSI C, UNIX98
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR printf (3),
+.BR fprintf (3),
+.BR snprintf (3),
+.BR fputwc (3),
+.BR fwide (3),
+.BR wscanf (3).
--- manpages-de/man3/fwprintf.3	1970-01-01 01:00:00.000000000 +0100
+++ manpages-de/man3/fwprintf.3	2002-02-10 18:45:37.000000000 +0100
@@ -0,0 +1 @@
+.so man3/wprintf.3
--- manpages-de/man3/swprintf.3	1970-01-01 01:00:00.000000000 +0100
+++ manpages-de/man3/swprintf.3	2002-02-10 18:45:37.000000000 +0100
@@ -0,0 +1 @@
+.so man3/wprintf.3
--- manpages-de/man3/vfwprintf.3	1970-01-01 01:00:00.000000000 +0100
+++ manpages-de/man3/vfwprintf.3	2002-02-10 18:45:37.000000000 +0100
@@ -0,0 +1 @@
+.so man3/wprintf.3
--- manpages-de/man3/vswprintf.3	1970-01-01 01:00:00.000000000 +0100
+++ manpages-de/man3/vswprintf.3	2002-02-10 18:45:37.000000000 +0100
@@ -0,0 +1 @@
+.so man3/wprintf.3
--- manpages-de/man3/vwprintf.3	1970-01-01 01:00:00.000000000 +0100
+++ manpages-de/man3/vwprintf.3	2002-02-10 18:45:37.000000000 +0100
@@ -0,0 +1 @@
+.so man3/wprintf.3