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.TH FTOK 3 "28. November 2001" GNU Linux\-Programmierhandbuch
.SH BEZEICHNUNG
ftok \- konvertiert einen Pfadnamen und einen Projektbezeichner in einen
System\-V\-IPC\-Schlüssel
.SH ÜBERSICHT
.nf
\fB#include <sys/types.h>\fP
\fB#include <sys/ipc.h>\fP
.fi
.sp
\fBkey_t ftok(const char *\fP\fIpathname\fP\fB, int \fP\fIproj_id\fP\fB);\fP
.SH BESCHREIBUNG
Die Funktion \fBftok\fP() verwendet die Identität der durch \fIpathname\fP (muss
auf eine existierende Datei ohne Zugriffsbeschränkungen weisen) angegebenen
Datei und die niederwertigsten 8 Bit von \fIproj_id\fP (muss ungleich Null
sein) für die Erzeugung eines System\-V\-IPC\-Schlüssels des Typs \fIkey_t\fP. Der
Schlüssel eignet sich für den Einsatz mit \fBmsgget\fP(2), \fBsemget\fP(2) oder
\fBshmget\fP(2).
.LP
Der resultierende Wert ist der gleiche für alle Pfadnamen, welche die
gleiche Datei benennen, wenn der gleiche Wert von \fIproj_id\fP verwendet
wird. Der Rückgabewert sollte ein anderer sein, wenn sich die (gleichzeitig
bestehenden) Dateien oder die Projekt\-IDs unterscheiden.
.SH RÜCKGABEWERT
Bei Erfolg wird der erzeugte Wert vom Typ \fBkey_t\fP zurückgegeben, ansonsten
\-1 und der Fehlerindikator \fIerrno\fP wird wie beim Systemaufruf \fBstat\fP(2)
gesetzt.
.SH "KONFORM ZU"
POSIX.1\-2001.
.SH ANMERKUNGEN
Unter libc4 und libc5 (und unter SunOS 4.x) war der Prototyp:
.sp
.RS
\fBkey_t ftok(char *\fP\fIpathname\fP\fB, char \fP\fIproj_id\fP\fB);\fP
.RE
.PP
Heute ist \fIproj_id\fP ein \fIint\fP, es werden aber immer noch nur 8 Bit
verwendet. Typische Anwendungen verwenden für \fIproj_id\fP ein ASCII\-Zeichen,
weshalb das Verhalten nicht definiert ist, wenn \fIproj_id\fP gleich Null ist.
.LP
Natürlich kann nicht garantiert werden, dass der resultierende
\fIkey_t\fP\-Schlüssel eindeutig ist. Normalerweise verbindet ein umfassendes
Herangehen das gegebene \fIproj_id\fP\-Byte, die unteren 16 Bits der
Inode\-Nummer und die unteren 8 Bit der Gerätenummer zu einem
32\-Bit\-Ergebnis. Kollisionen können leicht vorkommen, zum Beispiel zwischen
Dateien auf \fI/dev/hda1\fP und Dateien auf \fI/dev/sda1\fP.
.SH "SIEHE AUCH"
\fBmsgget\fP(2), \fBsemget\fP(2), \fBshmget\fP(2), \fBstat\fP(2), \fBsvipc\fP(7)
.SH KOLOPHON
Diese Seite ist Teil der Veröffentlichung 3.25 des Projekts
Linux\-\fIman\-pages\fP. Eine Beschreibung des Projekts und Informationen, wie
Fehler gemeldet werden können, finden sich unter
http://www.kernel.org/doc/man\-pages/.
.SH ÜBERSETZUNG
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von
Martin Schulze <joey@infodrom.org>
und
Martin Eberhard Schauer <Martin.E.Schauer@gmx.de>
erstellt.
Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die
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