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<title>CJK, indische Schrift und andere nicht-lateinische Schriftarten</title>
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<h2>CJK, indische Schrift und andere nicht-lateinische Schriftarten</h2>
<p>Die Verwendung von CJK (Chinesisch, Japanisch, Koreanisch) in Scribus ist möglich. Abgesehen von Codierungen für KOIR-8, die hinzugekommen sind, hat sich tatsächlich nicht viel getan, um CJK-Schriftarten zu unterstützen - noch nicht! Allerdings berichten einige Anwender von Fortschritten, insbesondere bei der Nutzung exportierter PDF-Dateien für kommerzielle Druckaufträge. Da Unicode von Qt ohnehin bestens unterstützt wird, ist die Arbeit schon teilweise getan. Ein weiteres Stück davon sollte in der nächsten Scribus-Generation bewältigt sein, so daß wesentlich mehr nicht-lateinische Schriften unterstützt werden. Bleiben Sie also auf dem Laufenden!</p>
<h4>Was aber kann Scribus heute?</h4>
<ul>
<li>Fast jede gute Unicode-Schriftart ist mit ihren eigenen Zeichenelementen in Scribus darstellbar. Tests mit großen Unicode-Schriftarten wie Bitstream Cyberbit führen weder bei der Darstellung noch beim Druck zu Problemen - bis auf die Ladegeschwindigkeit. </li>
<li>Arabisch kann geschrieben und importiert werden, jedoch sind die Sonderfunktionen für kombinierte Zeichen am Zeilenende noch nicht verfügbar.</li>
<li>Hebräisch wird gut unterstützt, und die Schreibrichtung von rechts nach links funktioniert bereits in Scribus. Es gibt noch ein paar Schwierigkeiten mit manchen Akzenten.</li>
<li>Indische Schriften stellen eine viel kompliziertere Aufgabe dar, jedoch haben wir großes Interesse daran, sie zu unterstützen. Ein Entwickler arbeitet zusammen mit Scribus-Entwicklern daran, den Bildschirm-Canvas (die virtuelle Leinwand) abzuändern, damit die Sonderfunktionen voll unterstützt werden, die nötig sind, um die Schriften ordentlich darzustellen und zu drucken.</li>
<li>Die Kombination von Zeichenelementen in diesen Sprachen wird (noch) nicht unterstützt.</li>
<li>Scribus unterstützt sowohl Unicode-TrueType- als auch OpenType-Schriftarten, auch wenn Sie nach PDF 1.3 exportieren.</li>
<li>Eine exportierte EPS- oder PostScript-Datei funktioniert mit den meisten CJK- oder Unicode-Schriftarten einwandfrei.</li>
<li>Kyrillisch funktioniert tadellos, und für Scribus sind Übersetzer für Russisch und Ukrainisch im Einsatz.</li>
</ul>
<h4>Tipps: </h4>
<ul>
<li>So können Sie die Größe Ihrer exportierten PDF- und PostScript-Dateien verringern:
<ol>
<li>Konvertieren Sie alle Schriftarten in Textrahmen zu PostScript-Umrissen. </li>
<li>Ermöglichen Sie (unter Einstellungen > Schriftarten) allen Unicode- oder CJK-TrueType-Schriftarten das Bilden von Untergruppen.</li>
</ol>
</li>
<li>Wenn Sie Dokumente mit dem Acrobat Reader betrachten, wählen Sie dort die Einstellung für weiche Grafikdarstellung. Näheres hierzu unter <a href="toolbox1.html">Acrobat Reader</a>.</li>
<li>Wenn Sie einen Export nach SVG durchführen, ist es fast immer von Vorteil, den Text in PostScript-Umrisse umzuwandeln.</li>
<li>Einige Unicode-Schriftarten sind recht groß und bremsen Scribus beim Programmstart beträchtlich. Rechnen Sie außerdem mit einer höheren Speicherauslastung. Während jedes Ladevorgangs unterzieht Scribus die Schriftarten einer unerlässichen und gründlichen Fehlerprüfung.</li>
</ul>
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