File: README.GER

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sel 0.08.4-2
  • links: PTS
  • area: main
  • in suites: sarge
  • size: 128 kB
  • ctags: 171
  • sloc: ansic: 1,545; makefile: 69; sh: 45
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 sel 0.08
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Einfhrung
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"sel" ist ein tool zur komfortablen Auswahl einer Datei oder eines
Verzeichnisses fr die Linux-Konsole. Beim Aufruf wird ein Befehl an
sel bergeben, der dann fr die ausgewhlte Datei ausgefhrt wird. sel
eignet sich besonders fr den Einsatz in shell-scripts und hier insbesondere
als Ergnzung fr das Programm "dialog". Im Programmarchiv ist ein Beispiel-
script enthalten, das die Zusammenarbeit von sel mit dialog demonstriert
(sample).

Anwendung
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Die Kommandozeilenparameter und Tastaturkommandos sind in der man-page
aufgefhrt (man sel), deshalb hier einige Beispiele:

  ------------------------------------------------------------------------

  Alle man-pages in /usr/local/man/man1 auflisten. Bei Return wird die
  markierte man-page auf dem Bildschirm angezeigt. Nach Lesen der man-page
  kann die nchste Datei ausgewhlt werden.

                sel -d /usr/local/man/man1/ -c less

  Mit dem Argument -d wird das Zielverzeichnis angegeben, und mit -c
  wird der auszufhrende Befehl bergeben. Weil dieser Befehl in diesem
  Fall nur aus einem Wort besteht (less), kann in diesem Beispiel auf den
  Einsatz von Anfhrungszeichen verzichtet werden. In dieser Form wird
  der Dateiname der ausgewhlten Datei an den Befehl angehngt, wobei ein
  Leerzeichen angehngt wird. Die gleiche Wirkung htte auch -c "less %",
  das % wird durch den Dateinamen ersetzt. Das ist in allen Fllen ntig,
  in denen der Befehl nach dem Dateinamen noch fortgesetzt wird, wie im
  nchsten Beispiel.

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  Alle c-Source-files im aktuellen Verzeichnis auflisten. Bei Return wird
  eine Sicherheitskopie des ausgewhlten files hergestellt.

        sel -b "Sicherheitskopie" -c "cp % %.sik -v" -m "*.c" -a -w

  Durch den Einsatz von -b wird der Text "Sicherheitskopie" bergeben und
  in der Titelzeile des Programms dargestellt. Der Befehl enthlt zweimal
  den Platzhalter %, der in beiden Fllen durch den Dateinamen ersetzt
  wird. Die Anfhrungszeichen sind in diesem Fall notwendig, weil der
  Befehl aus mehr als einem Wort besteht! Durch den Einsatz von -m teilen
  wir sel mit, da wir nur Dateien in der Liste haben wollen, die auf .c
  enden. -a bewirkt, da sel vor der Ausfhrung des Befehls nocheinmal
  anzeigt was es zu tun gedenkt, und durch -w wartet das Programm nach
  Ausfhren des externen Befehls noch auf einen Tastendruck.

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  Alle dotfiles (.*) im Homeverzeichnis zum Editieren mit vi anbieten;
  nach Bearbeitung einer Datei soll sel verlassen werden

  sel -b "Welche Datei ffnen?" -d ~ -m ".*" -c "vi" -q -a

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  sel soll derart mit dem "dialog"-utility zusammenarbeiten, dass der
  ausgewhlte Dateiname in eine temporre Datei geschrieben wird.

  tmpfile=/tmp/test.$$
  ./sel -b "Select file, please" -f -q -c "echo % >"$tmpfile

  Oder, nicht ganz so elegant:

  ./sel -b "Select file, please" -f -q -c "echo % > tmpfile"

FAQ
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F: sel zeigt keine Farben an, obwohl die termios-Bibliothek installiert ist.
A: Das Problem hatte ich auch. Ich hatte eine termios-Bibliothek in
   /usr/lib/terminfo installiert. Die terminfo-Daten, die mit der ncurses-
   distribution mitgeliefert wird, ist fr den Betrieb von ncurses jedoch
   absolut ausreichend. Bei mir funktionierte die Farbdarstellung, nachdem
   ich die zustzlichen terminfo-Dateien in /usr/lib/terminfo deinstalliert
   hatte.

F: Wie kann man die dauerhaft Farben ndern?
A: Durch Anpassen der Zeilen 24-31 in sel.h und neucompilierung und
   -installation des Programms. Die Syntax drfte eigentlich selbsterklrend
   sein, einfach immer "COLOR_" und der Name der Farbe in Englischer Sprache.
   Der einfachere Weg ist es, die Farben ber die Kommandozeile anzupassen.
   Hilfe hierzu liefert "sel -h | less".

Lizenz
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sel wird unter der 'General Public License' (GPL) bereitgestellt, die dem
Programmpaket beiliegt (File LICENSE).

Autor
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Thomas Kluge
eMail: thomas@darkstar.rhein-neckar.de
www:   http://www.rhein-neckar.de/~darkstar/

Feedback...
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