1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160
|
Dies ist die Schnellinstallationshilfe fuer sendfile.
Sendfile erlaubt es, Files asynchron zu verschicken, die dann im
Empfaengersystem im sendfile-spool abgelegt werden. Im Gegensatz zu ftp
muss man sich auf Empfaengerseite nicht einloggen. Es funktioniert also so
aehnlich wie mail. Nur eben mit Files.
Sendfile benutzt das SAFT-Protokoll: Simple Asynchronous File Transfer
(Ist in RFC Vorbereitung).
Eine etwas ausfuehrlichere Beschreibung zu sendfile befindet sich in
LIESMICH.auch, eine 30-seitige Komplettbeschreibung von sendfile und SAFT
ist in doku.ps.
Das sendfile Paket umfasst 5 Hauptprogramme:
sendfiled - der sendfile daemon, der vom inetd gestartet wird
sendfile - der sendfile Client, die die Files verschickt
sendmsg - der send-message Client, der einzeilige Text-messages
verschickt
receive - der receive Client, mit dem man empfangene Files
abholen kann
fetchfile - der O-SAFT Client, mit dem man Files von einem
anderen SAFT-Server abholen kan,
sendfile, sendmsg, receive und fetchfile laufen als normale User
Programme, sendfiled muss von root installiert werden.
1) Pfade anpassen:
Bei Bedarf koennen in "makeconfig" (und NUR da!) default-Werte fuer
bestimmte Pfade geaendert werden.
2) erzeugen der Konfiguration und der Makefiles:
$ make config
3) alles compilieren:
$ make all
Es duerfen keine Fehlermeldungen auftreten. Auf manchen Systemen mit
fehlerhaften System-Include-Files kann es zu Warnings kommen, die aber
ignoriert werden koennen. Sendfile wurde bisher getestet unter AIX,
BSDI, Convex-OS, Digital Unix, FreeBSD, HP-UX, IRIX, Linux,
NeXTstep/Mach, OSF/1, SunOS 4, SunOS 5 (Solaris 2) und Ultrix jeweils mit
gcc 2.5.8.
4) alles automatisch installieren (muss root machen!):
$ make install
ODER von Hand installieren:
- korrekte Fileprotection einstellen:
$ umask 022
- sendfiled hinkopieren, wo es Sinn macht, zB /usr/local/sbin, /usr/etc :
$ cp src/sendfiled /usr/local/sbin/
- Spool-Verzeichnisse anlegen (wie in config.h angegeben!):
$ mkdir /var/spool/sendfile
$ mkdir /var/spool/sendfile/LOG
$ mkdir /var/spool/sendfile/OUTGOING
$ chmod 700 /var/spool/sendfile/LOG
$ chmod 1777 /var/spool/sendfile/OUTGOING
Mit "df /var/spool/sendfile" ueberpruefen, ob genug Platz in der
Spool Partition ist. Der minimale freie Platz wird mit der Option
minfree in sendfile.cf definiert.
- Eintragung in /etc/services (bzw mit "niload services ." bei NeXT):
saft 487/tcp # simple asynchronous file transfer
- Eintragung in /etc/inetd.conf:
saft stream tcp nowait root /wo/auch/immer/sendfiled sendfiled
oder wenn der tcpd installiert ist (default bei Linux):
saft stream tcp nowait root /usr/sbin/tcpd /wo/auch/immer/sendfiled
- Eintragung in /etc/inetd.sec (nur wenn dieses File vorhanden!!):
saft allow
- Eintragung ins System Bootfile (/etc/rc.local oder /etc/rc.d/rc.local)
falls outgoing spooling benutzt werden soll:
/usr/local/sbin/sendfiled -Q
- inetd neu starten:
$ kill <pid des inetd>
$ /usr/sbin/inetd # (oder wo auch immer der inetd liegt)
( Ein "kill -HUP <pid des inetd>" funktioniert zumindest bei IRIX
und OSF/1 nicht. )
- Userbeschraenkung aktivieren:
$ cp etc/sendfile.deny /usr/local/etc/
- Konfigurationsfile installieren (Inhalt ist selbsterklaerend):
$ cp etc/sendfile.cf /usr/local/etc/
- man-pages installieren:
$ ( cd doc; cp sendmsg.1 sendfile.1 receive.1 fetchfile.1 /usr/local/man/man1 )
(eventuell makewhatis neu aufrufen)
- notify-script installieren:
$ cp etc/check_sendfile /usr/local/bin
/usr/local/bin/check_sendfile in /etc/profile aufnehmen
- Clients installieren:
$ ( cd src; cp sendfile sendmsg receive fetchfile utf7encode /usr/local/bin )
$ ( cd etc; cp sfconf sfdconf /usr/local/bin )
$ ( cd /usr/local/bin/; ln -s utf7encode utf7decode )
5) testen:
$ sendfile LIESMICH `whoami`
$ receive
$ receive -n 1
6) Als Zusatzprogramm liegt xhoppel bei (Idee und Grafik von
beate@juhu.lake.de).
Dabei handelt es sich um ein Programm, das unter X anzeigt, wenn neue
Files eingetroffen sind, aehnlich xbiff fuer mail.
Dieses ist nicht auf allen Plattformen getestet und wird nicht
automatisch installiert. Wer es haben will:
$ cd xhoppel
$ make
$ cp xhoppel /usr/local/bin
und in sein .xsession (oder .xinitrc, etc) schreiben:
xhoppel &
7) Ich bin sehr an Kommentaren und Bugreports interessiert.
Geschenke via Post schicken. :-)
8) Wer mir die Adresse seines neu installierten SAFT-Servers mitteilt,
bekommt zur Belohnung ein schoenes gif zugeschickt. :-)
9) Es gibt eine Mailingliste, die ich von Hand fuehre und in der
Ankuendigungen zu updates und bugfixes geposted werden. Wer da
aufgenommen werden moechte, sende mail an mich.
--
\ Ulli 'Framstag' Horlacher \ BelWue-Koordination \ framstag@belwue.de \
\ Universitaet Stuttgart \ Allmandring 30 \ D-70550 Stuttgart \ Germany \
\ SAFT://saft.belwue.de/framstag \ HTTP://www.belwue.de/saft/index.html \
\ "X.500: Security through Complexity" - Juergen G. \
|