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.\" Die Datei mit
.\" groff -man -Tascii vobcopy.1
.\" verarbeiten
.\"
.TH VOBCOPY 1 "Jun 2009" Linux "User Manuals"
.SH NAME
vobcopy \- kopiert (rippt) Dateien von einer (Video-) DVD auf die Festplatte
.SH SYNTAX
.B vobcopy [\-b
.I Gre[bkmg]
.B ] [\-e
.I Gre[bkmg]
.B ] [\-f] [\-F
.I Beschleunigungsfaktor
.B ] [\-h] [\-i
.I Eingabeverzeichnis
.B ] [\-l] [\-m] [\-m][\-n
.I Titel-Nummer
.B ] [\-o
.I Ausgabeverzeichnis
.B ] [\-q] [\-O
.I einzelne zu kopierende Datei
.B ] [\-t
.I Name
.B ] [\-v [\-v]] [\-x] [\-I] [\-V] [\-L
.I Logdatei-Pfad
.B ] [\-1
.I zustzliches Ausgabeverzeichnis 1
.B ] [\-2
.I zustzliches Ausgabeverzeichnis 2
.B ] [\-3
.I zustzliches Ausgabeverzeichnis 3
.B ] [\-4
.I zustzliches Ausgabeverzeichnis 4
.B ]
.SH Beschreibung
.B vobcopy
kopiert DVD .vob-Dateien (Video-Object-Dateien) auf die Festplatte
(dank libdvdread) und schreibt sie
in Datei(en) mit dem Namen der DVD. Es prft auf ausreichend freien
Festplattenplatz auf der Ziel-Partition und vergleicht die kopierte Gre
mit der Gre auf der DVD (fr den Fall, dass die Gre falsch ist behlt die
Datei die Endung .partial). Es sollte auf jeden Fall auf Linux
arbeiten aber auch auf *bsd und Solaris funktionieren. Mac OS X auch.
.BR CSS-Angelegenheiten:
Aufgrund Legalitten enthlt vobcopy keinen Code zum Entschlsseln von um
CSS "erweiterte" DVDs. CSS wird von der Filmindustrie als "Kopierschutz"
angepriesen, wobei es sich eher um einen "Anschauschutz" handelt, da es DVD
Material unanschaubar auf unlizensierten Abspielgerten macht. Einige Leute
haben jedoch diese CSS Entschlsselungs-Routinen geknackt und eine dieser
Routinen ist als Erweiterung zu libdvdread (siehe deren Webseite) erhltlich.
.BR vobcopy
Beim Aufruf ohne jegliche Optionen wird der Titel mit den meisten Kapiteln in Dateien
von 2GB Gre in das aktuelle Verzeichnis kopiert.
.SH OPTIONEN
.IP "\-b, \-\-begin GRSSE[bkmg]"
beginnt den Kopiervorgang erst ab der angegebenen Adresse. Die Gre
der Adresse kann mit den Abkrzungen b fr 512-Byte-Blcke, k fr Kilobytes,
m fr Mega- und g fr Gigabytes angegeben werden.
Beispiel: vobcopy \-b 500m beginnt bei 500MB nach dem Anfang der Datei
bis zum Ende zu kopieren.
.IP "\-e, \-\-end GRSSE[bkmg]"
hnlich wie \-b gibt diese Option eine Gre vor dem Ende der Datei an,
an der der Kopiervorgang stoppt.
.IP "\-f, \-\-force"
erzwingt die Ausgabe in das angegebene Verzeichnis, auch wenn vobcopy denkt,
dass dort ist nicht gengend freier Platz vorhanden ist.
.IP "\-F, \-\-fast Beschleunigungsfaktor"
beschleunigt das Kopieren um einen Faktor (experimentell).
Der Beschleunigungsfaktor kann 1 bis 64 betragen
.IP "\-h, \-\-help"
Gibt die verfgbaren Optionen aus
.IP "\-i, \-\-input\-dir EINGABE-VERZEICHNIS"
gibt das Eingabeverzeichnis an (das Verzeichnis, auf das die DVD
gemountet ist).
.IP "\-l, \-\-large\-file"
schreibt alle Daten in eine groe Datei ( > 2GB, bentigt Untersttzung fr groe Dateien (LFS))
.IP "\-M, \-\-longest"
whlt den Titel mit der lngsten Spielzeit. Bei manchen DVDs wird der Hauptfilm besser gefunden als mit der Methode der meisten Kapitel, bei manchen schlechter.
.IP "\-m, \-\-mirror"
Spiegelt die gesamte DVD auf die Festplatte. Es wird ein Unterverzeichnis mit dem
DVD-Namen erzeugt und die gesamte Dateistruktur des Videoteils wird darunter
kopiert.
.IP "\-n, \-\-title\-number TITEL-NUMMER"
gibt an, welcher Titel kopiert werden soll. Auf der
DVD heit der erste Titel vts_01_x.vob (meist der Hauptfilm).
.IP "\-o, \-\-output\-dir AUSGABE-VERZEICHNIS"
gibt das Ausgabeverzeichnis fr die Kopien an. Der Wert "stdout" oder "\-"
gibt auf der Standardausgabe aus. Ntzlich fr die Ausgabe nach /dev/null ;-)
Tipp: Wenn du vergisst umzuleiten, wird dein Terminal berflutet werden,
in diesem Fall tippe "reset" und Enter, um das Terminal zu retten.
.IP "\-q, \-\-quiet"
alle Informations- und Fehlerausschriften von vobcopy werden in die Datei
vobcopy.bla im aktuellen Verzeichnis anstatt in die Standardfehlerausgabe geschrieben
.IP "\-O, \-\-onefile single_file(s)_to_rip"
gibt (eine) einzelne Datei(en) fr das Kopieren an. Teile von Namen knnen
angegeben werden und alle Dateien, die die Namensteile enthalten, werden
kopiert. Dateinamen knnen als mit Komma getrennte Liste angegeben werden.
Beispiel: \-O video_ts.vob,bup kopiert die Datei video_ts.vob und alle Dateien,
deren Namen bup enthlt.
.IP "\-t, \-\-name NAME"
Damit kann man der Ausgabedatei einen eigenen Namen geben, wenn einem der von
der DVD nicht gefllt. \-t hallo erzeugt also ein hallo.vob. (stdout oder "\-" sind nun
nicht mehr untersttzt) Wenn du Namen mit Leerzeichen wie "Huh ich mag den Film"
angeben willst, schliee den Namen in Anfhrungszeichen ein.
.IP "\-v, \-\-verbose"
schreibt noch mehr Informationen aus.
.IP "\-v \-v"
schreibt die Ausschriften in eine Logdatei im aktuellen Verzeichis um einen Fehlerreport
zu erzeugen.
.IP "\-x"
berschreibt alle existierenden Dateien ohne weitere Rckfragen.
.IP "\-L LOGDATEI-PFAD"
weist vobcopy an die Logdatei statt in den Standardpfad in den LOGDATEI-PFAD zu legen.
.IP "\-I, \-\-info"
gibt Informationen ber die Titel, Kapitel und Teile der DVD aus.
.IP "\-V, \-\-version"
gibt die Versionsnummer von vobcopy aus.
.IP "\-1, \-\-1st_alt_output_dir AUXILIARY-OUTPUT-DIR1"
Wenn die DVD einfach nicht in das erste Ausgabeverzeichnis passen will
(mit \-o angegeben), geht die Ausgabe in das hier angegebene Verzeichnis
(und die folgenden 2ten, 3ten und 4ten) weiter -> die Dateien werden geteilt,
je nachdem wie viel Platz in jedem der Verzeichnisse noch blieb.
Gib den Pfad _direkt_ hinter "\-1" an, _kein_ Leerzeichen dazwischen lassen,
wenn Probleme auftreten, mglicherweise ist das auch bei \-o ntig...)
.SH FEHLER
Vobcopy ist weiterhin unter Entwicklung, also knnen noch einige Neuerungen
erwarten werden.
Es *knnen* Probleme auf Systemen auftreten, die keine Untersttzung fr groe
Dateien haben (LFS). Wenn welche auftreten, sollten diese bitte an mich gemeldet
werden.
.SH AUTHOR
Robos <robos@muon.de>
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